Versteckt im Wald – der verborgene Glaspavillon in Spanien Las Rozas

29. Mai 2017 Mehr

 

Der Anblick dieses verborgenen Glaspavillons mitten in einem Sumpfgebiet in einem Wald in Las Rozas in Spanien erinnert ein wenig an die Stories eines Harrison Ford (Mosquito Coast) oder Klaus Kinsky (Fitzcarraldo). Abseits der Zivilisation steht eine Architektur, die einen ökologischen Anspruch stellt, fast unsichtbar für die Öffentlichkeit ist, Abenteuer vermittelt und noch dazu interessant ist.

 

 

Penelas Architects haben den Bau entworfen und dabei nur drei verschiedene Materialien verwendet:  verrosteten Stahl für die statische Konstruktion, Glas und Kirschholz für das Interieur. Es ist der Materie gewordene Traum nach Rückzug und Meditation, nach Wohn- und Denkraum. Verborgen und umhüllt von Natur, kaum sichtbar. Das Haus steht über einem kleinen Wasserfall und beschützt diesen. Die Interaktion mit dem Wald findet an vielen Stellen statt – Durchbrüche und Rücksprünge geben den Bäumen den Platz zum Gedeihen. Eine schräge Glasfassade bringt das Tageslicht ins Innere und gleichzeitig bietet die zurückweichende Glasfläche den Platz für die Äste der 200 Jahre alten Eiche, die danebensteht. Auf 70 m2 Fläche bietet diese 2016 fertiggestellte Architektur das perfekte Bild des „Umarmens der Natur“.

Fotos: ©ImagenSubliminal (Miguel de Guzmán + Rocío Romero)

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