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architektur Ausgabe 01/2014

licht 59 Die Zukunft des Lichtes Internationale und nationale Lichtexperten trafen sich Mitte Mai 2013 im Schloss Esterházy in Eisenstadt, um das Thema ‚Lichtarchitektur im Wandel der Zeit‘ zu diskutieren. Die Zukunft des Lichts ist den Experten ein Anliegen, vor allem die Leuchtmittel und die Lichttechnik. Das Leuchtmittel, das die Zukunft prägen wird, ist für den Lichtplaner Reinhard Vedder - er war auch für die Lichtplanung im Eisenstädter Kultur- und Kongresszentrum der Pichler & Traupmann Architekten (PxT) verantwortlich - eindeutig die Leuchtdiode, kurz LED genannt. Grundsätzlich steht die LED aber erst am Anfang ihrer Entwicklung. Seiner Meinung nach werden die anderen Leuchtmittel aber auch ihre Bedeutung behalten, vor allem hofft er auf ein zeitweiliges Überleben der kleinen Halogenlampe, die in Designerleuchten und im Hausgebrauch häufig verwendet wird. Hier müsste die Politik eine Überbrückungslösung bis zum kompletten LED-Einsatz finden, meint er. Der Wunsch nach einer möglichst zentralen Steuerung, die nicht zu aufwendig und verspielt ist, steht bei den Planern und Anwendern im Vordergrund. Das Prinzip „Keep it simple“ wird die Herausforderung für die Zukunft sein. Bei all diesen Gedanken ist natürlich die Energieeffizienz im Vordergrund. Da muss man allerdings mit einer effizienten und ordentlichen Planung beginnen. Wie auch beim Facility Management gilt der Grundsatz, dass der Planer ‚von Anfang an‘ dabei sein muss. Fotos: Roland Halbe, VEDDER.LICHT Im Kulturzentrum in Eisenstadt der PxT Architekten, werden die an der Decke des Saales aufgehängten Metallgewebe durch die wechselnden Lichtstimmungen, in textil wirkende Strukturen verwandelt.


architektur Ausgabe 01/2014
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