edv 114 Systemanforderungen und Kosten Zu den Mindestanforderungen von Windows 8 gehören, je nachdem ob es sich um einen 32- oder 64 Bit-Rechner handelt, ein 1 GHz 32 Bit-Prozessor, bzw. ein 1 GHz 64 Bit-Prozessor. Ferner ein 1, bzw. 2 GB Arbeitsspeicher, eine Grafikkarte mit DirectX-9-Grafikprozessor, 16 bzw. 20 GB freier Festplattenspeicher sowie ein optisches DVD-Laufwerk für die Softwareinstallation per DVD/CD. Ein Windows 8-Upgrade kostet offiziell 119,99 Euro, Windows 8 pro 279,99 Euro, jeweils inkl. MwSt. Die Pro-Version bietet mehr – etwa eine Verschlüsselungsfunktion für mehr Datensicherheit oder eine Remotedesktop- Verbindung, um z.B. Büro-PC-Funktionen von Zuhause oder der Baustelle aus nutzen zu können etc. Ein Upgrade auf Windows 8 Pro ist von allen Windows 7-Versionen, Windows Vista und Windows XP mit Service Pack 3 möglich. Weitere Infos: www.microsoft.com/ de-de/kmu/Produkte/Seiten/Windows-8.aspx Weitere Infos: Windows 8-Infos für KMU: www.microsoft.com/de-de/kmu/Produkte/Seiten/Windows-8.aspx Basisinfos: de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_8 Artikel aus c‘t 2/13: www.heise.de/ct/artikel/Auf-verlorenem-Posten-1771000.html 5 Mit Windows 8 kam eine ganze Reihe neuer, pfiffiger Computer und Peripheriegeräte auf den Markt, … © Microsoft 6 ...welche die Kacheloberfläche und Multitouch-Bedienung optimal unterstützen © Panasonic 7 Auch bei der neuen Office- Version gilt: Touch, Stift, Maus oder Tastatur – der Nutzer hat die Wahl © Microsoft 8 Angesichts der Dominanz von Google Android, Apple iOS & Co. bei den mobilen Betriebssystemen wird es für Windows RT und Windows 8 schwer, Marktanteile zu erobern. © Bitkom Windows-Versionen über viele Jahre die Bedienung per Start-Button und Desktop verinnerlicht haben, wirkt die Kacheloberfläche auf den ersten Blick eher abschreckend. Hinzu kommt, dass zumindest derzeit noch in den wenigsten Büros mit berührungssensitiven Bildschirmen gearbeitet wird – und wenn, dann eher mobil auf der Baustelle. Doch wer nicht „touchen“ kann oder will, der klickt und tastet einfach wie bisher. Man sollte sich von der bunten Kacheloptik also nicht abschrecken lassen. Unter der modernen Haube steckt zwar neue, aber auch vertraute und bewährte Windows-Technik. 5 6 7 8 oder Virenschutzprogrammen nachgezogen haben. Kurz- und mittelfristig wird es das moderne Hybridsystem Windows 8 sicher schwer haben, sich gegen das klassische und inzwischen vom Markt gut angenommene Windows 7 und zugleich gegen konkurrierende Mobil-Betriebssysteme durchzusetzen. Windows 8-Hardware Mit Windows 8 kommt eine ganze Reihe neuer Computer und Peripheriegeräte auf den Markt, welche die Kacheloberfläche mit Multitouch-Bedienung optimal nutzen: Microsofts Surface Pro 2 ist zum Beispiel ein 10,6 Zoll großes Full-HD Tablet mit Multi-Gestensteuerung. Der Clou ist eine Schutzhülle, die zugleich als extrem dünne, allerdings druckpunktlose Tastatur dient. Die Möglichkeit, Windows 8 flexibel per Tastatur/Maus oder Finger bedienen zu können, beflügelt die Fantasie auch anderer Hardwareentwickler. So gibt es inzwischen intelligente Dreh-, Schwenk-, Schiebe- oder Klemmkonstruktionen, die ein Notebook- Display in Sekundenschnelle in ein Tablet verwandeln und umgekehrt. Das outdoortaugliche CF-AX2 von Panasonic macht beispielsweise dank einer pfiffigen, um 360 Grad drehbaren „Flip-Over“-Konstruktion als Touchscreen-Tablet auf der Baustelle eine ebenso gute Figur, wie als Chef- Notebook auf dem Büroschreibtisch. Auch Hersteller von Peripheriegeräten haben den aktuellen Mangel an berührungssensitiven Displays insbesondere in den Büros erkannt und bieten neue Touch-Eingabegeräte an. Logitech etwa offeriert tastenlose Mäuse, die Multitouch-Gesten erkennen und auf dem konventionellen Monitor umsetzen. Mehr Auftrieb durch Windows 8 dürften auch Grafik-Tablets von Aiptek, Panasonic, Wacom etc. erhalten – die sowohl eine Eingabe per Fingerkuppe als auch per kabellosem Stift ermöglichen und damit auch für grafische oder CAD-Anwendungen interessant sind. Fazit: Nur nicht abschrecken lassen! Windows 8 knüpft an die Vorzüge von Windows 7, wie Sicherheit, Schnelligkeit und Stabilität an und verbessert sie. Mit Windows 8 öffnet Microsoft aber auch die Tür zur Zukunft – zu Cloud- und Appbasierten Diensten. Doch der Versuch, die alte mit der neuen Welt – die PC-Nutzung per Tastatur und Maus einerseits, per Touchscreen und Multigestensteuerung andererseits – zu verbinden, konnte nicht ohne Brüche gelingen. Für Anwender, die durch ähnlich aufgebaute Menüs älterer
architektur Fachmagazin - Ausgabe 07/2013
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