63 www.architektur-online.com Architekt Giuseppe Gurrieri
Die zentrale Idee des Entwurfes beruht auf einer
das Erdreich zurückhaltenden Wand, die eine Geländestufe
bildet. Sie zieht sich über die gesamte
Grundstückslänge, davor liegt eine ebenso lange
Terrasse. Auf einer Seite des Hauses führt die Terrasse
mit einigen Stufen langsam in das Gelände
hinauf. Hinter einem gewissen, mittigen Bereich der
Wand ist das Haus verborgen und hinter diesem sind
noch zwei Höfe als Freiräume aus dem Erdreich ausgeschnitten.
So werden die Kontinuität der Ansicht
und die der Kulturlandschaft gewahrt und – außer
von vorne – fällt die Architektur eigentlich nicht auf.
Die inneren Strukturen des Wohnhauses folgen den
Gesetzmäßigkeiten der Fassade: Sowohl der Wohnraum
als auch das Atelier, richten sich nach Norden
zu den Höfen und auch nach Süden zum Meer hin.
Diese Ausrichtung bewirkt, dass quasi die Landschaft
durch den Innenraum fließt. Zwei Schlafzimmer
mit den jeweils zugehörigen Nasszellen bieten
jeden Komfort, Schrankräume und Nebenräume verstecken
sich unauffällig in dem rechteckigen Grundriss.
Der größere der beiden Höfe hinter dem Haus
bildet einen Aufenthalts- und Seminarbereich mit
einer eigenen Kochstelle. u
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