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www.architektur-online.com Magazin Das Atelier Pierre Thibault unternahm nun eine Intervention in dem Wasserkraftwerk, um die Wiederbelebung der historischen Stätte zu unterstützen und eine architektonische Integration von gestern und heute zu bewirken. Das Kraftwerk sitzt vor der unverbauten Landschaft und ist mit einem Holzverbau bedeckt, wie von einem Umschlag. Dieser wirkt wie ein Schild vor der Betonstruktur, eine Reihe von vorspringenden Körpern/Loggien durchstößt die Fassade aus Holzlatten an verschiedenen Stellen. Die Verbindung, besser gesagt Gegenüberstellung, von Alt und Neu gibt der Geschichte des Ortes eine gewisse Würdigung. Das Kraftwerk hat seine Rolle in der touristischen Erschließung der Gegend, es ist Teil eines Erlebnisweges. Dieser Weg wird nun von der hölzernen Lattenstruktur geschützt, im Sommer gewährt sie den Besuchern einen Schutz vor Hitze und filtert das Licht. Und in direkter Nachbarschaft zum Kraftwerk befindet sich die alte Mühle, diese Juxtaposition zwischen Alt und Neu wird zum zentralen Aussichtspunkt der Loggien. Die Lattenfassade wird es auch der Natur erlauben, daran hinaufzuwachsen und so in einiger Zeit eine Re-Naturalisierung der Aussichtsplattformen vorzunehmen. Wir sehen die Zukunft Mit der Sonnenkraft hoch hinaus Solar Impulse 2 & Schindler 3300 Solar www.schindler.at


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