architektur FACHMAGAZIN 62 energieeffizient Die Nordseite des Atriums wird von zweigeschossigen rahmenlosen Glasscheiben gebildet, getrennt werden sie durch Holzbretter. Die horizontalen Öffnungen an der gegenüberliegenden Seite werden von unbehandelten, stumpfen Stahlplatten flankiert. Andere Materialien, die verwendet wurden, um die ästhetische Diversität der Innenräume zu betonen, sind: Stahlbeton, keramische Fliesen, schwarz hinterlegtes Glas. In den Nebenräumen dominieren Oberflächen aus weißem, perforiertem Stahl und unbehandeltem, galvanisiertem Stahl. Die Architekten entfernten jegliche früheren ‚Substandard‘ Einbauten und trachteten danach, das Gebäude passend für eine zeitgemäße Arbeitsumgebung zu gestalten, indem sie die Offenheit und Lichtdurchlässigkeit der einzelnen Ebenen betonten. Immer unter Einbeziehung des komplexen und eher exzentrischen Originalgebäudes. Erhalten wurden deshalb auch alte Stahlsäulen, Unterzüge und Ziegelmauerwerk und die unterschiedlichen Decken- und Raumhöhen verstärken den Gesamteindruck mehr, als dass sie ihn verbergen. Einfache und dezent wirkende Dachterrassenbüros ersetzen die ehemaligen Aufbauten, die mit der historisierenden Architektur kollidierten, zwei Originaltürme sind in erhöhte Besprechungsräume umgewandelt und weitläufige Dachterrassen bieten ultimative Rundblicke über die Londoner Skyline. Die schräg abwärts führende Rampe für Fahrradfahrer verspricht – vorallem in der 180 Grad Kehre – eine Menge Spaß. (rp)
architektur 715_eMag
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