Roter Beton und blaue Linien – Haus der Kunst

4. August 2017 Mehr

Ein „Haus der Kunst“, eine Schule als Treffpunkt, als Ort des Wissens und des Austausches, der Vermischung von Kulturen – das ist die Architektur, welche die Vincent Parreira Atelier Architecture (AAVP) für die Montesquieu School Gruppe in der französischen Stadt Sainte Eulalie entworfen und gebaut haben. Das Projekt repräsentiert einen pädagogischen und sozialen Brennpunkt für die Jugend, ist Teil der Landschaft und stellt eine Verbindung zwischen Lernen und Freizeit her.

Drei klar definierte Volumina aus Stahlbeton, in einem Rotton gefärbt, prägen das Ensemble. In ihnen finden 15 Vor- und Grundschulklassen Platz. Ebenso ein unbetreutes Freizeitzentrum und das „Haus der Kunst“. Die Baukörper gruppieren sich um einen zentralen Hof, den Eltern und andere Nutzer gestaltet und so zu einem öffentlichen Bereich gemacht haben. Die Anordnung der drei Körper um den Hof reflektiert die traditionelle, wohlbekannte landwirtschaftliche und auch bürgerliche Architektur, bei der sich die hauptsächlichen Nutzungen und Programme eben im Hof abspielen. Die Bauteile und landschaftlich gestalteten Areale sind in die verschiedenen Geländeebenen des Grundstückes eingebettet. Für die bestmögliche Nutzung der Geländestufen und Hänge haben die Architekten daraus kleine eigenständige Bereiche und Rampen gestaltet. Diese sind mit fast künstlerisch wirkenden Linien, Zeichen und Bewegungsmustern in hellblauer Farbe versehen und bereichern so die Architektur mit einem zusätzlichen fröhlichen Aspekt.

 

 

Fotos: ©Mathieu Ducros

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Kategorie: Magazin