Brandschutz – Holz ist nicht gleich Holz
Der Brandschutz ist immer eines der Schlüsselthemen, wenn es um die Umsetzung von Bauprojekten geht. Besonders die Brandschutzabschottungen von haustechnischen Installationen stellen eine vielschichtige Herausforderung dar. In den Details der jeweiligen Einbausituation liegt die Würze. Ist dieses Einbaudetail in der Leistungserklärung des Brandschutzprodukteherstellers zu finden? Gibt es genug Platz für die Abschottungsvariante? Kann man die Abschottung zulassungskonform in der Praxis überhaupt umsetzen? Und gibt es eine definierte gewerkübergreifende Schnittstelle?
Einzelrohrdurchführungen in Brettsperrholzwand mit Brandschutzmanschetten, Streckenisolierungen und Brandschutzklappen
Wenn dazu noch das Thema Holz kommt, wird es auch für so manches Fachunternehmen zu speziell. Es werden vielerorts nach Lösungsvarianten gesucht, wie man sein Gewerk korrekt in einer Brettsperrholzdecke oder -wand abschotten kann. Die Heranziehung eines dafür spezialisierten Sachverständigen ist sicher ratsam, denn Holzwände und -decken sind keine Normtragkonstruktionen wie z. B. die Massivwand bzw. -decke. Es handelt sich hierbei um eine „spezifische Tragkonstruktion“ gemäß der neu überarbeiteten Prüfnorm EN1366-3 Ausgabe 2022. Das bedeutet: Holz ist nicht gleich Holz. Jede Brettsperrholzkonstruktion der verschiedenen Hersteller ist mit den erforderlichen Abschottungen separat zu prüfen.
Einzelrohrdurchführungen in Brettsperrholzdecke mit Brandschutzmanschetten, Streckenisolierungen und Brandschutzklappen von Air Fire Tech.
Massivholz-Bauprojekte sind im Trend
Die Holzindustrie baut ihre Produktionskapazitäten enorm aus und bietet einem rasch wachsenden Markt viele Lösungen für bekannte Probleme in der Bauwirtschaft. Etwa für die Herausforderung des Arbeitskräftemangels auf den Baustellen und das Ziel der Bauzeitverkürzung durch unterschiedlichste Vorfertigungsideen. Aber auch der anhaltende Investmentwunsch in Immobilien, vor allem in Wohnungen, bleibt nicht zuletzt aufgrund des historischen Inflationsausmaßes ungebrochen.
Wieviel Potenzial im gezielten Einsatz von Holz und Holz-Beton-Verbund Fertigteilen steckt, zeigen weltweit eine Vielzahl bemerkenswerter und auch sehenswerter Gebäude. Renderings von immer größer und höher werdenden Holzbauvisionen weisen den Weg in eine Zukunft, die eine genaue Detailplanung unentbehrlich macht.
Decke oder Wand-Kombischott Tirotech für SHK Rohre, Elektroleitungen und Lüftungsleitungen, mit schnell erstarrendem, besonders ergiebigen Leichtmörtel
Um allen in Holzbauprojekten involvierten Stakeholdern einen fokussierten Überblick und eine Besprechungsgrundlage zum Thema Brandschutz zu bieten, hat Air Fire Tech, seit über 20 Jahren mit der Entwicklung und Weiterentwicklung von Abschottungen für die Haustechnik und den Trockenbau beschäftigt, im Zuge der FSE-Brandschutz-Fachtagung in St. Pölten eine bemerkenswerte Broschüre präsentiert, die sich ausschließlich dem Thema „Brandschutz im Holzbau“ widmet. Darin zeigt das Unternehmen nicht nur innovative Lösungen für Abschottung von SHK-Rohrleitungen, Lüftungsleitungen und Elektroinstallationen in Brettsperrholzwänden und -decken, sondern führt in die Grundlagen der Brandschutzregelwerke und in die Zulassungsthematik beim Thema Abschottungen in Brettsperrholzkonstruktionen ein. Es werden wichtige Begleitthemen wie die luftdichte Herstellung von Installationsschächten oder die Vermeidung von Schallwertreduktionen angesprochen. Aber noch viel wichtiger, es werden auch mögliche Lösungen in anschaulichen Bildbeispielen gezeigt.
Die Broschüre kann von der Website heruntergeladen werden. Ein gedrucktes Exemplar kann kostenlos per E-Mail angefordert werden: Einfach den Betreff „Zusendung der Broschüre Brandschutz im Holzbau“ an office@airfiretech.at mailen.
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