Grünere, urbane Zukunft
Ein wegweisendes Beispiel dafür ist die Calwer Passage in Stuttgart. Der 133 Meter lange, sieben geschossige und weitflächig verglaste Bürokomplex mit Wohnungen und Gewerbeflächen hinterlässt einen bleibenden, und vor allem visionären Eindruck. Beeindruckend ist vor allem auch das umfangreiche Begrünungskonzept, das unter der Leitung des Architekturbüro Ingenhoven Associates und mit Systemlösungen vom Dach- und Gebäudebegrünungsspezialisten Optigrün realisiert wurde.
Das Gebäude ist jetzt Lebensraum von 40 großen Bäumen, die auf und um den Bau gepflanzt wurden. In der Fassadenkonstruktion fanden ca. 11.000 Setzlinge in 2.000 Pflanzgefäßen ihren Platz und das prägendste Element ist ein kleiner Mischwald aus Schwarzkiefern, Stieleichen, schwedischen Mehlbeeren und Hainbuchen auf dem sechsten Geschoss der Passage. Die Bäume wurden mit einer Höhe von acht bis zehn Metern angepflanzt und können bis zu fünfzehn Meter hoch werden. Bereits jetzt sind sie von der Straße aus zu erkennen und erwecken den Eindruck einer grünen Oase mitten in der Stadt.
Das weitläufige Landschaftsdach bietet neben dem Wäldchen auch Platz für Kräuterwiesen und Beete, sowie Orte zum Verweilen. Und auch für das Stadtklima entstehen durch die vielseitige Begrünung der Passage zahlreiche Vorteile: Neben der gesteigerten Biodiversität absorbieren die Pflanzen Schall & Schadstoffe und steigern so wesentlich die städtische Lebensqualität. Durch den Rückhalt von Regenwasser wird die Kanalisation entlastet und die Verdunstung von Regenwasser kühlt an heißen Tagen die Umgebungstemperatur ab. Inspiriert von modernsten städtebaulichen Konzepten ist die Calwer Passage aus diesen Gründen nicht nur schön fürs Auge, sondern vor allem auch gut für das Klima der Stadt.
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Fotos: Ingenhoven Associates / HGEsch
Kategorie: Fassade, Produktnews