Grünes Wohnen in der Stadt
Beim Projekt „Holzwohnen Wien“, dem Neubau eines gehobenen Mietswohnhauses in Holzmassivbauweise, liegt der Fokus auf ökologischem Wohnen und Wohlfühlklima.
„Während der gesamten Planung lag der Fokus darauf“, erklärt Felix Mach, Planer des Projekts und Geschäftsführer von Mach Holzbau. Entsprechend entschied man sich für Erdwärme als Energiequelle für die Wärmeerzeugung. „Mit Hilfe einer Wärmepumpe nutzen wir so die unterhalb der Erdoberfläche vorhandene Wärmeenergie. Das ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll“, begründet man bei Mach Holzbau die Entscheidung. Zunächst wurden mit zehn Sondenbohrungen Sole-Leitungen jeweils 100 Meter tief in die Erde eingebracht, die nun ganzjährig die Umweltenergie mit etwa fünf bis zehn Grad Celsius an die Oberfläche befördern. Eine Wärmepumpe hebt das Temperaturniveau der Umweltwärme mit Hilfe eines Kältemittelkreislaufs: Kältemittel verdampft, wird verdichtet und wieder verflüssigt. „Diese Heizungstechnik ist dann besonders effizient, wenn das Temperaturniveau nur wenig gehoben werden muss, die Vorlauftemperatur der Heizung also niedrig ist“, erklärt Felix Mach. „Das ist bei Flächenheizungen der Fall. Wir haben uns unter anderem deshalb bei den gesamten 1.400 Quadratmetern für eine Flächentemperierung entschieden.“
Bei der Ausstattung von „Holzwohnen Wien“ setzte Mach durchweg auf Qualität. Deshalb fiel seine Wahl auf eine Lösung von Uponor. „Mit dem Tacker Nassbausystem haben wir uns für eine besonders einfach und flexibel zu verlegende Fußbodenheizung entschieden“, ergänzt er. Ein weiteres Plus des Tacker Nassbausystems: Es kann auch zur Kühlung genutzt werden. Denn mit der Entscheidung für Geothermie hat der Bauherr auch die Grundlage für angenehme Raumtemperaturen an heißen Sommertagen geschaffen: Die vergleichsweise kalte Erdtemperatur dient dann der Kühlung.
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Kategorie: Haustechnik, Produktnews