Symbiose von Gebäude und Kunst
Wo endet Kunst, wo beginnt Architektur? Das Objekt „My Space“ unterscheidet nicht zwischen Kunst und Handwerk. Ein verlassenes Sattlerhaus in der Kärtner Gemeinde Großkirchheim wurde von Bildhauer Max Seibald zu einem Objekt umgebaut, das die ideale Schnittstelle zwischen Skulptur und Haus bildet. Während die Fassade mit Cortenstahlplatten verkleidet ist, sind die Innenwände mit Lehm verputzt. Der natürliche Baustoff lässt aufgrund seiner plastischen Qualität die vom Künstler gewünschte Verarbeitungsqualität bis ins Detail zu.
Im Inneren ist das Erdgeschoss der Kunst, das Obergeschoss und das Dachgeschoss dem Wohnen gewidmet. Das Erdgeschoss ist ein einziger großer Raum. Die Treppe in die oberen Räume ragt wie eine Skulptur quer hinein. Die Wände und ihre Oberflächen bekommen in dem auf sich konzentrierten Raum eine besondere Bedeutung – sie wurden in ökologischer Bauweise mit Baustoffen von dem Unternehmen CLAYTEC gestaltet. Mit modernen Lehmbauplatten lassen sich in Trockenbauweise schnell und einfach Innenwände errichten. Neben bestem Raumklima lässt sich hervorragender Schallschutz realisieren. Beim Verputzen mit Lehm wurde ein Glasgewebe als Armierung eingearbeitet. Für die Innendämmung wurden ebenfalls Holzfaserausbauplatten genutzt. Sie wurden mit Lehmklebe- und Armierungsmörtel raumseitig auf die Außenwände geklebt und ebenfalls mit Lehm verputzt. Nach der Grundierung erhielten die Wände mit dem YOSIMA Lehm-Designputz im Farbton Kolumba-Grau, einst extra angemischt für das Kolumba Museum in Köln, ein hochwertiges Finish. Das neutrale Grau hat sich als Hintergrund für die Präsentation von Kunstwerken bewährt und lässt sich durch verschiedene Handwerkstechniken individuell gestalten. Die Farbigkeit beruht einzig auf den natürlichen, farbigen Tonerden, wie bei allen 146 werkseitig angebotenen Farbtönen von CLAYTEC.
CLAYTEC Lehmbaustoffe GmbH
T +43 699 17218877
info@claytec.at
www.claytec.at
Fotos: Max Seibald
Kategorie: Produktnews, Wand & Decke