Von der Seifen- zur Denkfabrik

19. Februar 2022 Mehr

Im Münchner Norden planten GSP Architekten aus München am Standort einer alten Siederei den Neubau eines modernen Bürogebäudes. Digitale Arbeitswelten, hoher technischer Standard und Nachhaltigkeitsaspekte verbinden sich hier mit dem gestalterischen Ausdruck vergangener Industriearchitektur. Der Bezug stellt sich vor allem über die symmetrische Lochfassade mit großzügigen Sprossenfenstern her.

 

Im Münchner Norden planten GSP Architekten aus München am Standort einer alten Siederei den Neubau eines modernen Bürogebäudes.

 

„Klinker war von Anfang an als nachhaltiges Material gesetzt, auch um dem vormals industriellen Gebiets­charakter seine Reverenz zu erweisen“, erklärt der projektleitende Architekt Igor Cerwinski die Materialwahl. Das traditionelle Fassadenmaterial Klinkerriemchen unterstreicht den industriellen Charakter sowie gleichzeitig den Anspruch an eine langlebige und wertbeständige Architektur. Die Produktwahl fiel auf den Spezialisten für Architekturkeramik GIMA – Girnghuber GmbH. Dessen Riemchenproduktion erfolgt ungleich marktüblicher Fertigungstechniken in Form echter Klinkersteine, die dann zu Riemchen gespalten werden. Dadurch bleiben die authentische Optik und Haptik sowie die Qualität ganzer Klinkersteine gewahrt.

 

 

Für das Projekt wurden Klinkerriemchen im Sonderformat 52 x 15 x 386 Millimeter sowie elf verschiedene Winkelformsteine gefertigt.  Ebenfalls von GIMA gefertigt wurden ungefähr 500 Quadratmeter Pflasterklinker im Format 200 x 200 x 71 Millimeter für die Gestaltung der Innenhöfe. Die Farbwahl Mahagoni des rotbunt-changierenden Bodenbelags entfaltet im Zusammenspiel mit der Fassadenbekleidung eine eigene, spannungsreiche Wirkung.

 

 

GIMA Girnghuber GmbH
T +49 (0)8732 24-0
info@gima-ziegel.de
www.gima-ziegel.de

 

Fotos: Alexander Bernhard

 

Kategorie: Fassade, Produktnews