Japanische Holztastatur
Das Gebäude wurde für das „Daiwa Ubiquitous Computing Research Building“, einem Teil der University of Tokyo‘s Hongo Campus, vom japanischen Architekturbüro Kengo Kuma and Associates erbaut. Die Architekten wollten die übliche Atmosphäre, die einen Campus prägt, nämlich Beton, Stahl oder Stein durchbrechen und wählten ein Design aus Holz und Erde.
Jetzt wellen sich schindelähnliche Paneele aus Holz auf einer sanften, organisch geformten Fassade. In der Mitte der Ansicht gibt eine Öffnung den Blick auf den im Inneren liegenden japanischen Garten frei. Sie sorgt auch für einen sanften Luftzug und Wind am Gelände, das sonst üblicherweise von striktem Rasterdenken bestimmt ist.
Hunderte dünne Schindeln aus Zedernholz bedecken in leicht diagonal ansteigenden Reihen die Fassade des 2.700 m2 Nutzfläche umfassenden, fünfgeschossigen Gebäudes. Zwei Ebenen sind unterirdisch und drei über der Erde. Die Holzbrettchen sind wie Klaviertasten aufgereiht und man könnte fast glauben, sie bewegten sich im Wind. Sie sind in Gruppen zu fünf oder zehn Stück angeordnet, auf einem Stahlrahmen befestigt und geben den Blick auf die unregelmäßig dahinter angeordneten Fensteröffnungen frei.
Foto: SS Tokyo
Kategorie: Projekte