AIP Impulsgespräche 2015 „Vordenken“

20. Oktober 2015 Mehr

Zahlreiche Architekten und Planer nahmen, am 1. Oktober, an den Implusgesprächen 2015 zum Thema „Vordenken – die Zukunft des nachhaltigen Bauens“ teil. Der Veranstalter Architektur in progress (AIP) ludt hierzu nach Tirol, zum EGGER Standort. EGGER unterstützt bereits seit 2006 österreichweit, Vortragsreihen und Veranstaltungen von AIP.

Impulsgespraeche2015_AIP_Foto_EGGER

Zentrale Leitfrage der Impulsgespräche 2015 war, wie sich nachhaltiges Bauen entwickeln und vor welche Herausforderungen Architekten und Planer zukünftig gestellt werden. Gemeinsam mit EGGER diskutierten die Experten von AIP zum Thema „Vordenken – über die Zukunft des nachhaltigen Bauens“ und widmeten sich der Frage wie hochwertige Architektur unter dem Aspekt ganzheitlicher Nachhaltigkeit geschaffen werden kann.
Referenten wie Zuhörer setzten sich kritisch mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander. Energieeffizienz, Ressourccenschonung und die Leistbarkeit von Wohnraum waren große Schlagworte der Diskussion. Experten und fachkundige Redner teilten ihre Erfahrungen und Strategien, zur Umsetzbarkeit verschiedener Einergiekonzepte und deren Einsparungspotenzial.

Praxisbeispiel – Stammhaus Architekt Bruno Moser
Wie nachhaltiges, energieeffiezientes Bauen aussehen kann zeigt Architekt Bruno Moser. Am Beispiel des EGGER Stammhauses entwickelte er ein konkretes Konzept, welches den Niedrigenergiehausstandards entspricht. Beheizt wird das Stammhaus mittels Fernwärme aus dem EGGER Werk und die Kühlung wird durch Grundwasserkühlung erzeugt. Alle eingesetzten EGGER Produkte sind zu 100% recyclebar und bestehen teilweise aus recycelten Materialien.

Stammhaus_EGGER

Die Bedeutung von Energieeffizienz
Dr. Peter Holzer, geschäftsführender Gesellschafter der IPJ Ingenieurbüros P. Jung GmbH und Mitgründer des Institute of Building Research & Innovation in Wien, eröffnete die Impulsgespräche und betonte unter anderem die Wichtigkeit von aktiver Bauherrenberatung und gegebenenfalls Normen dort in Frage zu stellen, wo sie wenig Sinn machen.

„Wir sollten uns darauf besinnen, was ein Gebäude wirklich energiesparend macht und was notwendig ist, dieses Ziel zu erreichen. Dazu reicht es oft nicht aus nur vorgeschriebene Regeln zur Energieeffizienz zu erfüllen, sondern es ist erforderlich, das Gebäudekonzept kritisch auf seine Nachhaltigkeit zu prüfen“, fordert Dr. Peter Holzer.

Der zweite Vortragende, Architekt Heinz Plöderl, Gründer von PAUAT Architekten in Wels, zeigte anhand von drei erfolgreichen Projekten den Mehrwert von energieautonomen Gebäuden, wie integrales und nachhaltiges Bauen funktioniert und die Objekte dennoch zeitlos und attraktiv wirken.
Beide Redner kamen zu einem ähnlichen Schluss und appellierten, vorhandene Ressourcen bedacht zu nutzen.

„Es ist wichtig Objekte so zu planen, dass Ökologie und Ökonomie nicht singulär, sondern ganzheitlich im Lebenszyklus betrachtet werden und dadurch öffentlicher sowie privater Lebensraum lebenswerter und nachhaltig gestaltet werden kann“, so Arch. Heinz Plöderl.

Fotos: ©EGGER

Kontakt & mehr Infos
AIP Web: www.architektur-inprogress.at
EGGER Web: www.EGGER.at

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Kategorie: News