Architects, not Architecture – Vienna Edition

13. Mai 2022 Mehr

Nach zwei Jahren virtueller World Tour kehrt das Eventformat Architects, not Architecture wieder physisch auf die Bühne zurück und feiert eine Premiere. Zum ersten Mal gastiert das Format in Wien. Danach folgen weitere spannende Abende in vielen deutschen und europäischen Städten.

 

 

AnA stellt renommierte Architekturschaffende in den Mittelpunkt und nicht ihre Projekte. Die Zuschauenden erfahren während dem Vortrag: Wer hatte die Idee hinter den bekannten Architekturwerken? Was hat die Architekturschaffenden auf ihrem Weg geprägt und was hat sie dorthin gebracht, wo sie heute stehen? Somit können sich die Zuhörerenden auf Geschichten persönlicher Werdegänge, besonderer Erlebnisse und die prägendsten Momente der Vortragenden freuen. Das ermöglicht ihnen einen neuen Blick auf die Werke der Architekturschaffenden und das gedankliche Fundament, auf dem sie erbaut wurden.

 

Am 8. Juni 2022 um 19 Uhr in der MQ Libelle in Wien werden die Gäste die Möglichkeit haben, die Geschichten hinter drei sehr prägenden Architekturschaffenden kennenzulernen:

Roman Delugan – Gründer von DMAA / www.dmaa.at
Laurids Ortner – Gründer von O&O Baukunst / www.ortner-ortner.com
Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs – Gründerin von tnE Architects / www.tne.space

 

Roman Delugan verfolgt mit DMAA ein Leitbild, das sich der Intensivierung der Wechselbeziehung zwischen Architektur und Wahrnehmung verpflichtet. Alles verbunden mit dem Anspruch, diese zu verräumlichen und physiologisch wirksam zu machen. Mit der Architekten- und Künstlergruppe Haus-Rucker-Co bildete Laurids Ortner einen Teil der österreichischen Kunst- und Architekturavantgarde der 60er und 70er Jahre. Sie war für utopische Architekturkonzepte, Aktionen und Installationen im öffentlichen Raum bekannt. Danach folgte mit O&O Baukunst unterschiedliche Bauaufgaben, wie etwa den AnA-Veranstaltungsort: das Areal des Museumsquartiers und die dazugehörige MQ Libelle. Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs ist mit tnE Architects der Ansicht, dass Raum erst in der Benutzung seine Funktion findet. Diese Denkweise öffnet einen Diskurs, in dem noch nicht planbare, zukünftige Bedürfnisse und Entwicklungen eine wesentliche Rolle spielen. Sie geht vom performativen Potential von Architektur aus und somit sind sowohl die programmatischen wie auch die räumlichen Grenzen ihrer Gebäude und Konzepte bewusst durchlässig konzipiert.

Online-Tickets unter: https://www.architectsnotarchitecture.com/event/vienna
Regulärer Preis: 15 Euro, Studierende: 12 Euro

 

Kategorie: News, Veranstaltungen