mumok: Ausstellungen „Ludwig Goes Pop“ und „David Liese. Platoon (RL-X)“ in vollem Haus eröffnet
Über 100 Meisterwerke der Pop Art ab heute zu sehen
Wien (OTS) – Am Mittwoch, den 11. Februar, 19 Uhr, eröffnete Karola Kraus, Direktorin mumok, in vollem Haus die Ausstellungen „Ludwig Goes Pop“ und „David Lieske. Platoon (RL-X)“.
Ab heute ist die groß angelegte Überblicksausstellung „Ludwig Goes Pop“ zu sehen. Mit rund 100 Werken aus der Sammlung des Industriellenpaars Peter und Irene Ludwig führt sie einen der weltweit bedeutendsten Bestände der Pop Art zusammen. „In dieser Komplexität und Fülle werden Sie die Pop Art in Wien so schnell sicher nicht noch einmal sehen können,“ so Kraus in ihrer Eröffnungsrede.
„Nur mit den vereinten Kräften aller mit dem Namen des Ehepaars Ludwig verbundenen Museen konnten wir diese Ausstellung realisieren“, betonte Susanne Neuburger, Kuratorin mumok, die Bedeutung der Beteiligung von sieben Ludwig-Museen weltweit für die gestern eröffnete Ausstellung.
v.l.n.r.: Isabel Pfeiffer-Poensgen (Vorsitzende des Kuratoriums der Peter und Irene Ludwig Stiftung Aachen), Karola Kraus (Direktorin mumok), Susanne mumok (Kuratorin mumok) am Eröffnungsabend in der Ausstellung Ludwig Goes Pop
Ludwig Goes Pop
Die wichtigsten VertreterInnen der amerikanischen Pop Art wie Duane Hanson, Robert Indiana, Jasper Johns, Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg, Andy Warhol oder Tom Wesselmann sind mit größeren Werkgruppen und Schlüsselwerken vertreten. Daneben werden mit Exponaten von Peter Blake oder Richard Hamilton Hauptvertreter der britischen Ausprägung der Pop Art vorgestellt.
David Lieske, Platoon (RL-X)
Im Fokus der Personale „Platoon (RL-X)“ von David Lieske steht die Autobiografie des Künstlers. Unter erhöhten Sicherheitsbedingungen wurden die BesucherInnen in einem Setting aus Munitionskisten, Tarnnetzen und weiteren paramilitärischen Objekten aufgefordert, Leben und Werk des Künstlers zu besetzen und es für sich einzunehmen.
Villa Design Group enthüllt Bernard Natan Centre for the Arts
Auf Vorschlag von David Lieske kommentiert die britische Villa Design Group mit der Errichtung eines Pop up-Museums die Pop Art aus zeitgenössischer Perspektive. Das The Bernard Natan Centre for the Arts, welches am Eröffnungsabend feierlich enthüllt wurde, ist dem rumänisch-französischen Produzent, Regisseur und Schauspieler und homosexuellen Pornodarsteller Bernard Natan gewidmet, der 1942 in Auschwitz ermordet wurde.
Anlässlich der Enthüllung lud die Villa Design Group zu einer Performance mit Musik, Tanz und neu arrangierten Musicalsongs. NachtschwärmerInnen kamen bei einem DJ-Lineup von Lawrence (Dial Records) und Bianca (Mathew Gallery) auf Ihre Kosten.
Ausstellungsdauer
Ludwig Goes Pop mit Beitrag der Villa Design Group
12. Februar bis 13. September 2015
David Lieske
12. Februar bis 14. Juni 2015
Text: APA OTS / Foto: mumok/Kollektiv Fischka/Kramar
Kategorie: Veranstaltungen