33 www.architektur-online.com Architekturbiennale „Orte für Menschen“ Österreichischer Pavillon, Biennale Architettura 2016 © Paul Kranzler © Francesco Galli Im Hoffmann-Pavillon zeigte Elke Delugan-Meissl ihr, zusammen mit Liquid Frontiers kuratiertes Projekt, „places for people“. Man konnte zwar nur Poster mitnehmen, aber die positive Stimmung, vermittelt durch die Projekte der Teams von Next Enterprise, EOOS, welche „social furniture“ mit Flüchtlingen zusammen in Wien produzierten und von Caramel architekten, die mit ihren Raumteilern in einem Flüchtlingsquartier ein „Upgrade für alle!“ schufen, war deutlich spürbar. Es ist schön, dass sich Österreich diesmal nicht dem Allgemeinthema verweigert hat und ein deutliches Statement abgibt. Deutschland hat seinen, aus der nationalsozialistischen Ära stammenden und dementsprechend belasteten, Pavillon im wahrsten Sinn des Wortes – aufgerissen. In allen vier Himmelsrichtungen hat man große Öffnungen geschaffen, Wind und Regen können ungehindert ins Innere kommen. Unter dem Titel „Making Heimat“ zeigt das Land, dass es schon längst ein funktionierendes Einwanderungsland (wie Österreich übrigens auch) ist, und dass die Szene der Ankommenden teilweise bereits bestens integriert ist, aber auch, dass Deutschland ein „Frontstaat“ ist. © Francesco Galli
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