Reuse und Recycle

20. November 2022 Mehr

Innovationen durch neue Materialkombinationen, Digitalisierung, die radikale Reduktion von Abfall und die Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten und Gebäuden sind bei Rieder die treibenden Kräfte, um in acht Jahren die Metamorphose zum klimapositiven Unternehmen zu schaffen.

 

 

Ein Exempel, wie diese global notwendige Veränderung gelingen kann, ist glemm21, das neue Headquarter von Rieder in Maishofen, das genaugenommen kein Neubau ist. „Nichts Neues zu bauen, sondern Vorhandenes zu nutzen, ist bekanntlich der beste Weg, um graue Energie einzusparen und keine weiteren Flächen zu versiegeln. Also haben wir das an uns selbst ausprobiert“, so Wolfgang Rieder. Eine stillgelegte Busgarage wurde zum Versuchslabor der Ökologisierung des weltweit tätigen Unternehmens mit weiteren Produktionsstandorten in Kolbermoor (Deutschland) und Ladysmith (USA).

 

 

Nicht nur das Bestandsgebäude wurde genutzt, auch etliche andere Komponenten wurden nach dem Motto „Reuse and Recycle“ verwendet. So kamen Betonstützen aus den alten Werken von Rieders Großvater und Vater zum Einsatz, weiters ein mächtiger Betonträger aus alter Produktion, 150 Tonnen recycelte Stahlträger und vieles mehr fand Wiederverwendung. Sogar eine andernorts abmontierte alte Wandverkleidung aus Zirbenholz trägt zum angenehmen Ambiente einer modernen, kreativitätsfördernden Arbeitswelt bei.

Zudem umhüllen Glasfaserbeton-Elemente mit reduziertem Zementanteil aus der Rieder-Produktion auf einer Fassadenfläche von 400 m² das neue Headquarter. Die Textur slate in der Farbe pine green erinnert an eine Schieferoptik. 50 Prozent des Zements in der Betonmatrix wurden durch Alternativstoffe ersetzt, womit eine CO2-Reduktion von 30 Prozent erreicht wurde. In Summe sparte Rieder bei seinem Headquarter-Projekt rund 1000 Tonnen CO2 gegenüber einem Neubau ein.

 

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Kategorie: Fassade, Produktnews