Kategorie: Architekturszene

Mit dem Passivhaus in eine fossilfreie Zukunft
Wie lange können (und sollen) Wohnungen noch mit fossiler Energie beheizt werden? Diese Frage wird in der Architektur intensiv diskutiert. Eine Antwort und Lösung für diese Herausforderung liefert die Passivhausbauweise. Sie soll nicht nur bei Kleinbauten, sondern auch bei Großprojekten der neue Standard sein. Ziel ist es, die Errichtung von Passivhaus-Anlagen auf breiter Basis voranzutreiben. Damit wäre die Umsetzung nachhaltiger Energieeffizienz bei der Errichtung von Siedlungen dauerhaft möglich – ein für den Klimaschutz wichtiger Schritt.

Barrierefreiheit in der Bauplanung
Architektur orientiert sich am Nutzer und erleichtert ihm die Alltagsgestaltung. Diese Aussage hat vor allem in Bezug auf die Barrierefreiheit Gewicht. Tatsächlich besteht die Aufgabe der Bauplanung nicht nur darin, Wohnraum zu schaffen - es gilt gleichermaßen, das Umfeld gemäß den Bedürfnissen der Bewohner zu gestalten. Gefragt ist eine solche Herangehensweise an die Bauplanung besonders bei öffentlichen Gebäuden - die Rede ist hier vom sogenannten "Universal Design".

Die Nachhaltigkeit von morgen
Ist von der Erreichung der Klimaziele die Rede, liegt das Augenmerk mit auf der Architektur. Die Bauplanung ist in Bezug auf die Nachhaltigkeit immerhin eine wichtige Säule, die in diesem Punkt viel bewirken kann. Klimaschonende Bauten sind heute jedoch nicht durch den Einsatz komplexer Technologien, sondern vielmehr durch kreative Planungsansätze gekennzeichnet.

Im Zeichen der Wissenschaft
Beim Campus der JKU Linz handelt es sich um ein vielseitiges und gleichermaßen stimmiges Projekt. Technische Finesse trifft hier auf vorzügliche Raumqualitäten. Die Gebäude passen sich der Umgebung an, greifen deren Eigenheiten auf und können sich trotz - oder vielleicht gerade wegen - ihrer modernen Gestaltung auch in puncto Klimaschutz sehen lassen.

Der Bildungsraum als Pädagoge
Gemäß dem italienischen Pädagogen Loris Malaguzzi prägt der Ort, an dem Bildung stattfindet, die Schüler. Aus dieser Aussage lässt sich schließen, dass die Architektur einen maßgeblichen Anteil an den Lernerfolgen der Auszubildenden hat - dies gilt vor allem, wenn es um die Gestaltung der Schulräume geht. Löst der Aufenthalt in einem Klassenraum Wohlbefinden aus, führt das unweigerlich zu einer verstärkten Identifikation mit der Bildungseinrichtung.

Modulare Bautechnik – Erschwinglicher Variantenreichtum
Die Bedingungen des 21. Jahrhunderts verlangen der Architektur ein hohes Maß an Flexibilität ab. Das gilt vor allem für den städtischen Wohnungsbau. In urbanen Regionen führen die anhaltende Binnenmigration, gesellschaftlicher Wandel, aber auch veränderte Lebensstile zu einem erhöhten Wohnraumbedarf. Es stellt sich Planern dabei die Frage, wie sich Wohnbauten schnell und trotzdem qualitativ hochwertig realisieren lassen. Erste Lösungsansätze dazu liefert das modulare und serielle Bauen.

Die grüne Fassade der Moderne
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt mittlerweile in Städten. Derzeit ist davon auszugehen, dass sich der Anteil an Stadtbewohnern in Zukunft weiter vergrößert. Dabei sind Städte heute für mehr als 70 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und der Erzeugung von CO2-Emissionen verantwortlich. Es stellt sich daher durchaus die Frage, ob urbane Konglomerationen zum Erreichen der Klimaziele nicht kontraproduktiv sind. Laut Architekt Rudi Scheuermann ist die voranschreitende Urbanisierung und Globalisierung aber nicht etwa das Problem, sondern vielmehr ein Teil der Lösung.

Denkmalpflege der Nachkriegsarchitektur
Sind die Bauwerke der 1960er- und 1970er-Jahre bereits als Kulturmerkmale anzusehen? Bei dieser Frage sind sich Architekten heute nicht mehr einig. Immerhin kennzeichnet etliche Gebäude aus dieser Zeit eine nüchterne und damit nahezu eine fantasielose Gestaltung.

Das Wiener Studentenwohnheim
Als Ausbildungsstandort ist Wien für Studierende äußerst attraktiv. Dies ist wenig verwunderlich - immerhin punktet die Hauptstadt Österreichs nicht nur mit einem großen Studienangebot, sondern gleichermaßen mit ihrer hohen Wohn- und Lebensqualität. Für die Studierenden, die aus anderen Bundesländern oder dem Ausland nach Wien ziehen, braucht es natürlich erschwingliche und komfortable Wohnformen. Eine Antwort auf dieses Bedürfnis liefern die Studentenwohnheime von gemeinnützigen Anbietern.

Zwischen Brauchtum und Innovation
Zum ersten Mal ist es in Österreich möglich, Einblicke in die Arbeit der mexikanischen Architektin Tatiana Bilbao zu erhalten. Ihrer Person und Bauphilosophie widmet das Architekturzentrum Wien noch bis 07. Februar 2022 eine Ausstellung - diese stellt die wichtigsten Bauten, aber auch die innovativen Ansätze der Expertin in den Fokus.

Historische Gebäude mit Neuanstrich
Um die Attraktivität des Gemeindebaus aufrecht zu erhalten, investiert die Stadt Wien seit 2013 verstärkt in die Sanierung der Objekte. Es handelt sich hierbei um ein Unterfangen, das mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden ist und viel Fingerspitzengefühl voraussetzt.

Schularchitektur: Holz als Material der Moderne
Architekten stellen sich bei Schul- und Bildungsbauten immer öfter die Frage: Unter welchen bautechnischen und gestalterischen Voraussetzungen ist ein Gebäude "schülergerecht"? Nicht nur die Form und Farbgebung, sondern gleichermaßen die Materialien spielen hier eine wichtige Rolle.