Pichler & Traumann Architekten – Neue ÖAMTC-Zentrale in Wien Erdberg

14. Oktober 2013 Mehr

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Mit der neuen Zentrale in der Baumgasse 131 soll ein gemeinsames, innovatives Arbeitsumfeld für rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein modernes Mobilitätszentrum mit allen Angeboten des Clubs entstehen. Um ein zentrales Atrium herum wird das gesamte Raumprogramm sternförmig angeordnet, was eine übersichtliche und kommunikationsfördernde Struktur schafft.

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„Damit bündeln wir erstmals in der Clubgeschichte alle Nothilfe-Leistungen unter einem Dach“, freut sich ÖAMTC-Verbandsdirektor Oliver Schmerold. „Alles unter ein Dach zu bringen, war auch die spannende Aufgabenstellung an die Teilnehmer des kürzlich stattgefundenen Generalplanerwettbewerbs“, so Mag. Karl Friedl, Geschäftsführer von M.O.O.CON. Von der Bedarfsplanung über die Standortfindung, die Raum- und Funktionsplanung bis hin zur Organisation des Wettbewerbs und dem Umzug der Mitarbeiter begleitet M.O.O.CON das Projekt umfassend.

Die Aufgabenstellung lautete: Auf 27.000 m² Bruttogeschoßfläche ein Begegnugs- und Servicezentrum für Mitarbeiter und Mitglieder zugleich entstehen zu lassen, das Wachstum und Veränderung problemlos zulässt. Konkret sollen hier Büroflächen mit Konferenz- und Schulungsräumen, der Notrufzentrale sowie Servicewerkstätten und ein Heliport entstehen.

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„Scheinbar mühelos und souverän“, so die Jurybegründung, schafft das Siegerprojekt von Pichler & Traumann Architekten ZT GmbH das anspruchsvolle Raumprogramm umzusetzen. Um ein zentrales Atrium herum wird das gesamte Raumprogramm sternförmig angeordnet, was eine übersichtliche und kommunikationsfördernde Struktur schafft. Nach außen hin zur Autobahn präsentiert sich das markante Gebäude mittels einer transparenten kreisförmigen Fassade, in der auch die Fluchtwege vorgesehen sind.

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„Neben Kommunikation, Wohlfühlfaktor und Funktionalität legen wir großen Wert auf ökologische und ökonomische Aspekte“, betont ÖAMTC-Verbandsdirektor Schmerold. „Es soll ein energieoptimiertes Gebäude werden, das dank intelligenter Planung und Errichtung niedrige Kosten im Betrieb aufweist“, erklärt Friedl. Dabei werden Passivhausstandards angestrebt. Um dies sicher zu stellen, wurden die Entwürfe auch im Hinblick auf ihre Energieeffizenz und den verursachten Investitionskosten durch M.O.O.CON evaluiert.

2015 soll mit dem Bau begonnen werden, 2016 soll der Einzug der rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgen.

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Kategorie: Projekte