Aktuelle Beiträge
Gemeinschaft als Bauprinzip
Mit dem Collegium Academicum (CA) in Heidelberg ist ein außergewöhnliches Projekt entstanden, das aus der Initiative einer Gruppe junger Aktivist:innen hervorging. Sie entwickelten die Idee eines dauerhaft bezahlbaren, gemeinschaftlich organisierten Studierendenwohnheims, das zugleich ein Ort für Bildung, Kultur und selbstbestimmtes Zusammenleben sein sollte. Aus dieser Vorstellung wuchs eine Vision, die weit über die Schaffung von Wohnraum hinausging und ein neues Verständnis von sozialer Nachhaltigkeit, Suffizienz und kollektiver Verantwortung formulierte. Für die architektonische und bauliche Umsetzung dieses anspruchsvollen Konzepts holte die Projektgruppe die DGJ Architektur GmbH ins Team – ein Büro, das seit vielen Jahren intensiv an nachhaltigen Bauweisen und partizipativen Planungsprozessen arbeitet und diese Expertise entscheidend in das Projekt einbrachte.
Baustellen-Dokumentation: Rationell und rechtssicher dokumentieren
Baustellen-Apps dokumentieren Montageaktivitäten, die aktuelle Situation vor Ort, Schäden oder Mängel. Einige vereinfachen auch die Mitarbeiterkommunikation oder das Projektmanagement. Eine konsequente und lückenlose Baudokumentation ist für alle Baubeteiligten von Interesse. Anhand dieser Informationen und Aufzeichnungen lassen sich Abläufe, Sachverhalte, Mehrkostenasprüche oder Streitfragen im Nachhinein klären.
Wiederbelebung einer Architekturikone
Die Hyparschale in Magdeburg wurde umfassend renoviert – mit Carbonbeton und nora Bodenbelägen aus Kautschuk. Sie ist einer der rund fünfzig noch erhaltenen Schalenbauten Müthers und gilt als architektonisches Meisterwerk: Im Jahr 1969 wurde die Hyparschale nach den Entwürfen des Bauingenieurs Ulrich Müther als Messe- und Ausstellungszentrum errichtet.
Gastlichkeit beginnt im Raum
Die Auswahl der richtigen Objekteinrichtung spielt in Gastronomie und Hotellerie eine zentrale Rolle. Möbel, die Design und Funktion vereinen, Markenidentität transportieren und sich nahtlos in unterschiedliche Hospitality-Bereiche integrieren, bilden die Grundlage für eine Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt.
CO2-reduzierte Zemente
Neue Produktrezepturen sind ein essenzieller Teil der Dekarbonisierung-Roadmap. Die neuen CEM II/C Zemente reduzieren den Klinkeranteil auf 50 Prozent und senken im österreichischen Branchenschnitt den Fußabdruck von 493 auf 327 kg CO2 je Tonne Zement. Das entspricht einer Reduktion von 17 Prozent im Kubikmeter Beton.
Effizientes Kübel-Recycling
Seit einem Jahr beweist Brillux mit seinem Recyclingprojekt, dass nachhaltiges Handeln im Handwerk nicht kompliziert sein muss. Über 300 Tonnen leere Gebinde wurden im Rahmen des „Brillux Kreislaufs“ gesammelt und recycelt – ein deutliches Zeichen für die Akzeptanz des Angebots. Der kostenfreie Service, der sowohl auf Baustellen als auch über die mehr als 190 Brillux-Niederlassungen verfügbar ist, reduziert nicht nur den Entsorgungsaufwand für Betriebe, sondern ermöglicht ein sortenreines Recycling.
Design und Umwelt im Einklang
Beton ist das Rückgrat unserer gebauten Umwelt – von Wohnbauten über Infrastrukturanlagen bis hin zu erneuerbaren Energieprojekten. Seine bewährte Vielseitigkeit, Langlebigkeit und Formbarkeit machen ihn für Architekten und Planer seit langem unverzichtbar. Eine der größten Herausforderungen aus ökologischer Sicht ist es, diese hervorragenden Eigenschaften mit den aktuellen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung in Einklang zu bringen.
Auf das Wesentliche reduziert
Mit dem neuen Rathaus von Trofa revitalisierte das Büro NOARQ ein ehemaliges Industriegebäude im Norden von Portugal. Rund um einen bestehenden Trakt legten die Architekten den Fokus auf unterschiedliche Materialien, Techniken und Technologien. Das Ergebnis ist ein kontrastreicher Bau zwischen Alt und Neu, der auf das Wesentliche beschränkt mit seiner langlebigen, energieeffizienten und pflegeleichten Gestaltung überzeugt.
klimaaktiv Gebäudestandard setzt neue Maßstäbe für die Baukultur
Der aktualisierte Kriterienkatalog des klimaaktiv Gebäudestandards zeigt, wie nachhaltiges Bauen und Sanieren gelingt – ökologisch sinnvoll, transparent und kompatibel mit der EU-Taxonomie. Wer heute Gebäude plant, baut oder saniert, steht vor zentralen Aufgaben: Energie sparsam nutzen, Ressourcen schützen und zugleich wirtschaftlich denken. Mit dem aktualisierten klimaaktiv Gebäudestandard stellt das Wirtschaftsministerium (BMWET) ein zukunftsweisendes Instrument zur Verfügung, das den Gebäudesektor konsequent auf die Energiewende ausrichtet.
Ressourcenschonend in die Zukunft
Mitten in der Nürnberger Innenstadt entsteht derzeit ein Leuchtturmprojekt für zirkuläres Bauen und nachhaltige Architektur: Der Evangelische Campus Nürnberg (ECN), geplant vom Wiener Architekturbüro Franz & Sue, transformiert den früheren Verwaltungssitz der Oberpostdirektion aus den 1970er-Jahren in eine moderne Bildungslandschaft. Besonders im Fokus: die ressourcenschonende Revitalisierung des Bestands und eine zukunftsweisende Fassadenlösung auf Basis recycelter Materialien.
Wärmeversorgung im bunten Fassadenkleid
Statt eines ehemaligen Kohlekraftwerks beherbergt das neue Heizkraftwerk Süd in Leipzig zwei hocheffiziente Gasturbinen, setzt auf Wasserstofftechnologie und wird künftig um Solarthermie und Anbindung an das Fernwärmenetz erweitert. Baulich orientierten sich die Planer von Atelier ST bei diesem Vorzeigprojekt am denkmalgeschützten Bestand auf dem Gelände sowie der kleinteiligen urbanen Nachbarbebauung.
Material Winner
Ähnlich wie Fußball in Deutschland oder Skisport in Österreich hat in Tschechien Tennis eine lange Tradition und zählt bis heute zu den beliebtesten Sportarten des Landes. Auch die Hauptstadt Prag ist geprägt von einer Vielzahl geschichtsträchtiger und moderner Tennisanlagen, die nicht nur ein sportliches Kräftemessen ermöglichen, sondern auch als soziale Treffpunkte in den Stadtteilen fungieren. Dreh- und Angelpunkt eines jeden Vereins ist das Clubhaus: Es dient als Rückzugsort, aber auch als architektonisches Aushängeschild – und spiegelt die Ambitionen des Clubs ebenso wider wie sein Selbstverständnis.








