Kategorie: Kolumnen
Beweglich, ohne die Identität zu verlieren
Interview: Gemeinsam mit Gregor Schuberth leitet Architektin Johanna Schuberth das Architekturbüro Schuberth und Schuberth ZT-KG. Mit ihrem Team widmet sie sich vorrangig dem Entwurf von Wohn- und Bürogebäuden. Des Weiteren spezialisierte sich die Planerin auf die Gastronomie und Ausstellungen. Projekte werden stets unter der Berücksichtigung des Stadtbildes realisiert, um in dessen Kontext Harmonie zu gewährleisten. Architektur und Innenarchitektur sind für die Expertin extrem verflochten. In diesem Interview spricht sie über ihre Wege zur Bauplanung und ihre Ansichten zur Disziplin.
Pure Konstruktionen und Materialehrlichkeit
Interview: Nach anfänglichen Soloprojekten bündelten die drei Architekten Michael Höcketstaller, Erhard Steiner und Hannes Sampl 2019 ihre Ideen und gründeten das Büro dunkelschwarz. Unter diesem Namen realisiert das Salzburger Trio nun gemeinsam Projekte unterschiedlicher Maßstäbe und Typologien und setzte sich jüngst mit seinem Entwurf für die "S-Link-Haltestelle" am Mirabellplatz in Salzburg durch.
BIM + Energie: Digitale Zwillinge energetisch optimieren
Die wichtigsten, den Gebäudeenergieverbrauch bestimmenden Entscheidungen werden im frühen Planungsstadium getroffen. Mit BIM-Modellen und spezieller Energieanalyse-Software lässt sich die Energiebilanz von Gebäudeentwürfen frühzeitig optimieren. Angesichts steigender Energiepreise und des Klimawandels spielen zunehmend auch Energie- und Umweltaspekte eine entwurfsbestimmende Rolle.
Kann man die Welt mit Gebäuden verbessern?
Im Interview mit dem architektur FACHMAGAZIN erklärt ATP-Vorstand Prof. Thilo Ebert, worauf es beim energieeffizienten Bauen aus Planersicht ankommt und geht dabei auch auf das kürzlich fertiggestellte Vorzeigeprojekt des Seminar- und Vertriebscenters für den Systemanbieter Viega ein: Das von ATP Wien und ATP sustain konsequent integral mit BIM geplante Gebäude weist eine besonders positive Ökobilanz auf.
Brandschutz – Holz ist nicht gleich Holz
Der Brandschutz ist immer eines der Schlüsselthemen, wenn es um die Umsetzung von Bauprojekten geht. Besonders die Brandschutzabschottungen von haustechnischen Installationen stellen eine vielschichtige Herausforderung dar. In den Details der jeweiligen Einbausituation liegt die Würze. Ist dieses Einbaudetail in der Leistungserklärung des Brandschutzprodukteherstellers zu finden? Gibt es genug Platz für die Abschottungsvariante? Kann man die Abschottung zulassungskonform in der Praxis überhaupt umsetzen? Und gibt es eine definierte gewerkübergreifende Schnittstelle?
Wertschätzender Umgang mit Bestandsstrukturen
Interview: Mit ihrem Büro mia2 Architektur haben sich Sandra Gnigler und Gunar Wilhelm der Entwicklung von lebenswerten Räumen verschrieben. Gemeinsam entwirft und baut das Linzer Planerduo Projekte mit Fokus auf Funktionalität, Ökonomie und Atmosphäre und beschäftigt sich außerdem viel mit Bestandsstrukturen. Die Nutzung des Bestands birgt für sie großes Potenzial, aber auch jede Menge Handlungsbedarf. Sie selbst sehen sich dabei nicht nur Auftraggeber:innen, sondern der Gesellschaft gegenüber in der Pflicht. Im Interview erzählen die beiden, wie sie anhand eines wertschätzenden Umgangs mit Ressourcen versuchen, den Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Qualität zu schaffen und gleichzeitig zur Weiterentwicklung der Baukultur beizutragen.
BIM to Field: BIM auf der Baustelle
BIM auf der Baustelle ist häufig noch ein Fremdwort. Dabei bietet die modellorientierte Planung auch für die Bauausführung Vorteile - etwa bei der Simulation von Bauabläufen, bei Soll-/Ist-Vergleichen, der Qualitäts- oder Baufortschrittskontrolle.
Zurückfinden zu einer ganzheitlichen Planung
Interview: Juri Troy beschäftigt sich als Architekt seit Jahren mit den Themen klimagerechtes und ressourceneffizientes Bauen und gibt dieses Wissen als Lehrender auch an Studierende weiter. Mit seinem Büro juri troy architects widmet sich der gelernte Steinmetz der Entwicklung von nachhaltigen Gebäudekonzepten und der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen wie heimischem Holz. Im Interview spricht der gebürtige Vorarlberger über das Potenzial ganzheitlicher Planungsansätze und deren individuelle Aspekte und Herausforderungen. Für mehr Nachhaltigkeit in der Architektur und der Bauwirtschaft bedarf es seines Erachtens auch eines Umdenkens auf politischer und gesellschaftlicher Ebene.
Barrierefreiheit in der Bauplanung
Architektur orientiert sich am Nutzer und erleichtert ihm die Alltagsgestaltung. Diese Aussage hat vor allem in Bezug auf die Barrierefreiheit Gewicht. Tatsächlich besteht die Aufgabe der Bauplanung nicht nur darin, Wohnraum zu schaffen - es gilt gleichermaßen, das Umfeld gemäß den Bedürfnissen der Bewohner zu gestalten. Gefragt ist eine solche Herangehensweise an die Bauplanung besonders bei öffentlichen Gebäuden - die Rede ist hier vom sogenannten "Universal Design".
Jenseits der Vorstellungskraft
Die Umgebung etwas verwahrlost, von Gras und Unkraut überwucherte Hochspannungsleitungen, brachliegende Felder. Das Gebiet rund um die 20 Kilometer vom Stadtzentrum von Jinan entfernt liegende chinesische Wirtschaftsentwicklungszone Changqing ist noch weitestgehend unerschlossen. So scheint das ShuiFa Info Town Property Exhibition Centre wie ein strahlend weißer Stein aus diesem dunklen "Meer" aufzutauchen, umspült von wogend schwarzen Wellen, ein Objekt sauber und rein.
Der Name ist Programm
Interview: Unter dem Namen LOVE architecture and urbanism vereinen Bernhard Schönherr, Mark Jenewein und Herwig Kleinhapl die Bereiche Architektur, Städtebau und Interiordesign unter einem Dach. Bei allem Tun steht immer die Passion für die Architektur im Vordergrund, getrieben von der Herausforderung, punktgenaue Lösungen für die spezielle Aufgabe zu finden.
Gebäudebegrünung – Mehr als Zierde
In Zeiten des Klimawandels, von Extremwetterereignissen, steigenden Bodenpreisen und der zunehmenden sozialen Entfremdung im urbanen Raum gewinnt die Gebäudebegrünung mehr und mehr an Bedeutung. Positive Effekte sind in diesem Zuge allerdings auf lange Sicht nur dann zu erwarten, wenn Stadtgrün weit mehr ist als reine Zierde: ein echter Bestandteil des Architekturkonzepts und der städtebaulichen Planung.