Kategorie: Kolumnen

Öko-Baustoffdatenbanken: Mit der Natur bauen
Natürliche Baustoffe liegen im Trend. Planer, die umweltbewusste Bauherren richtig beraten und nachhaltig planen wollen, sollten Öko-Baustoff- und Bauproduktdatenbanken sowie entsprechende Siegel kennen. Wer bietet was?

Der Bildungsraum als Pädagoge
Gemäß dem italienischen Pädagogen Loris Malaguzzi prägt der Ort, an dem Bildung stattfindet, die Schüler. Aus dieser Aussage lässt sich schließen, dass die Architektur einen maßgeblichen Anteil an den Lernerfolgen der Auszubildenden hat - dies gilt vor allem, wenn es um die Gestaltung der Schulräume geht. Löst der Aufenthalt in einem Klassenraum Wohlbefinden aus, führt das unweigerlich zu einer verstärkten Identifikation mit der Bildungseinrichtung.

Farbe, Wind und Schatten
Licht - als wesentlicher Faktor dafür, wie wir unsere Umgebung wahrnehmen - lenkt in der Architektur ebenso wie in der bildenden und der darstellenden Kunst den Fokus des Betrachters. Dessen Aufmerksamkeit richtet sich in der Regel weniger auf die Lichtquelle als vielmehr auf das, was durch sie zum Leuchten gebracht wird. Dies gibt für den Wohn- und Arbeitsbereich ebenso wie für den öffentlichen und halböffentlichen Raum. Was zählt, ist die Wirkung. Und diese kann - gerade bei Lichtinstallationen - weit mehr sein als eine rein ästhetische oder funktionale.

Modulare Bautechnik – Erschwinglicher Variantenreichtum
Die Bedingungen des 21. Jahrhunderts verlangen der Architektur ein hohes Maß an Flexibilität ab. Das gilt vor allem für den städtischen Wohnungsbau. In urbanen Regionen führen die anhaltende Binnenmigration, gesellschaftlicher Wandel, aber auch veränderte Lebensstile zu einem erhöhten Wohnraumbedarf. Es stellt sich Planern dabei die Frage, wie sich Wohnbauten schnell und trotzdem qualitativ hochwertig realisieren lassen. Erste Lösungsansätze dazu liefert das modulare und serielle Bauen.

Container: Ein Behälter für viele Zwecke
Der Begriff Container ist schon seit langer Zeit nicht mehr ausschließlich mit dem Transport von verschiedenen Gegenständen und Produkten zu verbinden. Die Möglichkeiten des Einsatzes sind mittlerweile so vielfältig, dass man sogar darin wohnen oder arbeiten kann.

3D-Druck von Gebäuden: Häuser in Schichtarbeit
Ende 2021 ist im niederösterreichischen Hausleiten hierzulande das erste Gebäude aus dem 3D-Drucker entstanden. Ein Jahr zuvor wurden in Deutschland die ersten Wohnhäuser "gedruckt". Weitere sind in Planung. Werden Gebäude künftig von Robotern gemauert oder betoniert? Und was bedeutet das für Planer oder Handwerker?

Die grüne Fassade der Moderne
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt mittlerweile in Städten. Derzeit ist davon auszugehen, dass sich der Anteil an Stadtbewohnern in Zukunft weiter vergrößert. Dabei sind Städte heute für mehr als 70 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und der Erzeugung von CO2-Emissionen verantwortlich. Es stellt sich daher durchaus die Frage, ob urbane Konglomerationen zum Erreichen der Klimaziele nicht kontraproduktiv sind. Laut Architekt Rudi Scheuermann ist die voranschreitende Urbanisierung und Globalisierung aber nicht etwa das Problem, sondern vielmehr ein Teil der Lösung.

Suffizienz als Entwurfsstrategie
Philipp Lionel Molter versteht sein Atelier studiomolter als interdisziplinäres Atelier, das in den Bereichen Architektur und Design forscht und praktiziert. Als Professor für Architektur an der IU International University setzt Molter in seinem Verständnis von Architektur und Design auch auf einen wissenschaftlichen Forschungsansatz. Im Interview erklärt er seine Arbeitsweise an praktischen Beispielen und gewährt einen Einblick, was eine intelligente Fassade in seinen Augen auszeichnet.

KI am Bau: Maschinell planen und bauen
Neben der Digitalisierung und BIM beeinflusst zunehmend auch die Künstliche Intelligenz (KI) den Bausektor. Das ist ein Teilgebiet der Informatik, das sich mit der Erforschung intelligenten Verhaltens und maschinellen Lernens, aber auch der praktischen Anwendung von Systemen befasst, die menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität nachahmen können. Welche aktuellen Anwendungen und Entwicklungen gibt es bereits, welche Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen entstehen dadurch?

Denkmalpflege der Nachkriegsarchitektur
Sind die Bauwerke der 1960er- und 1970er-Jahre bereits als Kulturmerkmale anzusehen? Bei dieser Frage sind sich Architekten heute nicht mehr einig. Immerhin kennzeichnet etliche Gebäude aus dieser Zeit eine nüchterne und damit nahezu eine fantasielose Gestaltung.

Die Herausforderung der Vereinbarkeit
Interview: Architektin Ute Stotter hat sich mit ihrem Architekturbüro vor allem auf die Planung und Realisierung von Einfamilienhäusern gemäß umweltfreundlichen Richtlinien spezialisiert. Als zertifizierte Passivhausplanerin entwirft sie Projekte für individuelle Bauherren, wobei sie großen Wert auf die Vereinbarkeit von Funktionalität, den Wünschen der Auftraggeber und Umweltschutz legt.

Theorie praktisch denken
Interview: Das Innsbrucker Architektenduo Christian Hammerl und Elias Walch alias he und du machen Architektur mit ganz viel Gefühl, immer bezogen auf den jeweiligen Bauherren oder die Bauherrin sowie den Standort und die damit einhergehenden Anforderungen. Dabei versuchen sie den Geist ihrer Generation zu treffen, um auch für die Zukunft eine lebenswerte, gebaute Umwelt zu schaffen. Christian Hammerl spricht im Interview über den Einfluss seiner praktischen Ausbildung als Tischler auf sein Architekturverständnis, Holz als innovativen Baustoff und die Rückbesinnung der kommenden Generationen auf das eigene Heim und die Umgebung. Viel zu tun.