Kategorie: Projekte

Nachhaltige Nutzung der Wiener Rundsporthallen
2018 waren die fünf Wiener Rundsporthallen baulich am Ende und für einen modernen Betrieb nicht mehr geeignet. Nach vorangegangener langjähriger Diskussion über Abriss oder Sanierung wurde vom Sportamt Wien schließlich ein europaweiter Wettbewerb zur Sanierung der Sportstätten ausgeschrieben, den das Architekturbüro RAUMKUNST für sich entscheiden konnte. Die dritte vollkommen neu gestaltete und baulich in die Gegenwart geholte Rundhalle in der Steinergasse im 23. Bezirk geht nun demnächst in Betrieb.

Schwarz-weißes Duo
In Cascina Merlata im Nordwesten von Mailand entsteht auf einer Fläche von 900.000 Quadratmetern eines der größten Wohnungsprojekte Europas. Nach einem Masterplan von Antonio Citterio Patricia Viel (ACPV) und dem Büro Caputo Partnership setzt das neue Quartier ausschließlich auf erneuerbare Energiequellen, soll zum ersten Null-Emissions-Stadtteil der norditalienischen Metropole werden und außerdem leistbaren Wohnraum bieten. Mit zwei Sozialwohnungsbauten realisierten C+S Architects nun den jüngsten Zuwachs.

Pflanzenwelt
Das neue Global Flora Conservatory, geplant vom amerikanischen Architekturbüro Kennedy & Violich Architecture, ist einer der ersten öffentlichen Wintergärten in Nordamerika, der den direkten Vergleich und das Studium von Pflanzenformen über mehrere Biome hinweg ermöglicht. So soll die öffentliche Bildung und die wissenschaftliche Forschung zur Anpassung von Pflanzen an den Klimawandel vorangetrieben werden.

Alles auf Schiene
In Kooperation mit dem National Trust verwandelten Twelve Architects das stillgelegte Castlefield Eisenbahnviadukt im Herzen von Manchester in einen öffentlichen Park. Er soll dem denkmalgeschützten Wahrzeichen der Stadt neues Leben einhauchen, sowohl Bewohner als auch Touristen anziehen und als partizipatives Pilotprojekt die Bevölkerung in die Revitalisierung des historischen Bauwerks miteinbeziehen.

Wohnraum statt Parkplatz
Wo im 19. Arrondissement der französischen Hauptstadt bis vor Kurzem über acht Geschosse verteilt Autos abgestellt wurden, wohnen nun Menschen. Der Auftrag für die Transformation des ehemaligen Parkhauses in neuen Wohnraum stammt von der Wohnungsbaugesellschaft Paris Habitat. Eine Hälfte des Riegelbaus sanierten die Architekten Encore Hereux, die andere ersetzte archi5 durch einen Sozialwohnungsbau in Holzbauweise.

Am Yachthafen
Direkt am Handelskai zu wohnen, bedeutete bislang vor allem den Ausblick auf eine mehrspurige Straße und die dahinter liegende Eisenbahntrasse. Dass sich direkt hinter diesen beiden Verkehrswegen ein attraktiver Yachthafen befindet und sowohl die Naherholungsgebiete Wiener Prater und Donauinsel als auch die Wiener Innenstadt fußläufig erreichbar sind, gerät dabei oft in Vergessenheit. Der 2022 fertiggestellte Marina Tower wird der perfekten Lage nun mit einem hochwertigen Wohnbauprojekt mit Weitblick gerecht.

Vorstadttraum in Champagner
Das ortsansässige Architekturbüro FRPO hat die beliebte 50er-Jahre-Einfamilienhaussiedlung Colonia Leonesa in Madrids Stadtteil Hortoleza um ein kontemporäres dreistöckiges Objekt ergänzt, das die Ecke einer Blockbebauung schließt und in eine champagnerfarbene Hülle verpackt freundlich und zurückhaltend auf die Nachbarschaft ausstrahlt.

Luxus trifft Nachhaltigkeit
Mit der Casa di Langa realisiert das Architekturbüro GaS Studio im Piemont ein nachhaltiges Luxusresort. Beim Design der Innenräume holten sich die Planer Unterstützung von Parisotto+Formenton Architetti. Das Ergebnis ist ein umweltfreundlicher Hotelkomplex, der als idyllischer Rückzugsort nicht nur Übernachtungsgäste anzieht, sondern gleichzeitig mit gutem Beispiel in der Branche vorangeht und (hoffentlich) zur Nachahmung animiert.

Urbanes Wohnen im Grünen
Mit Selma am Park wächst das autofreie Stadtquartier auf dem Siemensäcker-Areal in Wien Floridsdorf um drei neue Wohnbauten. Der Entwurf für die 65 Wohneinheiten mit insgesamt 5.100 m2 Nutzfläche stammt von den spanischen Arenas Basabe Palacios Arquitectos, die ihn in Kooperation mit dem vor Ort ansässigen Büro Soyka-Silber-Soyka umsetzten. Wie auch die anderen Neubauten in dem Viertel orientiert sich das Projekt an fünf Säulen.

Vertikale Stadtlandschaften
Der CapitaSpring Tower bringt die Großstadt ihrem Ziel, sich als Gartenstadt einen Ruf zu machen, deutlich näher. Gleichzeitig überzeugt das Bauwerk mit einem nachhaltigen Konzept. Mit ihm zeigt das zukunftsträchtige Projekt auf, wie sich Klimaschutz mit moderner Architektur kombinieren lässt - es liefert dadurch interessante Ansätze für die kreative Integration von Grünraum in Millionenstädten.

Energie im Überfluss
Beim Entwurf für ein Einfamilienhaus inmitten von Melbourne orientierten sich Austin Maynard Architects am Durchschnittsverbrauch eines australischen Haushalts: 19 kWh. Das Ergebnis ist mit dem Garden House ein Neubau aus recycelten Ziegeln und weißen Schindeln, der mit 110 kWh pro Tag nicht nur ein Vielfaches seines eigenen energetischen Bedarfs produziert, sondern auch das öffentliche Netz mit nachhaltiger Energie versorgt.

Von der Hafen- zur Stadtkante
Der Name "The EXO" leitet sich von der großflächigen, hellblau gefärbten Exoskelett-Stahlstruktur ab, die ein prägendes Element der Ikonographie des Gebäudes darstellt. Das 17-stöckige Bürogebäude stammt aus der Feder von Shay Cleary Architects und definiert seit Kurzem den östlichen Rand des Point Square, einem neu entstehenden Platz am Übergang von Dublins Docklands zum Stadtraum.