Kategorie: Projekte

Signatur im Hinterhof
Das Projekt "Fondation-s" der Lobjoy-Bouvier-Boisseau Architecture aus Frankreich, in einem Hinterhof an der Rue des Archives gelegen, verzichtet auf große Gesten, ist sehr unaufgeregt und trotzdem sehenswert. Wobei das Adjektiv „sehenswert“ gar nicht so zutreffend ist. Es ist zwar sehenswert aber nicht so einfach zu sehen und zu finden.

Wie Phönix aus der Asche
Der Hastings Pier blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Einst ein florierender Treffpunkt für Künstler, wird er 1990 schwer beschädigt, geschlossen und fällt schließlich im Zuge eines Brandes 2010 den Flammen zum Opfer. Das Architekturbüro dRMM hauchte der Seebrücke nun neues Leben ein.

Wohnen wie ein Parasit
Das ecuadorianische Architekturbüro El Sindicato gestaltet mit der Casa Parásito ein Mikrohaus, das seinem Namen alle Ehre macht. Wie ein Parasit setzt es sich auf bestehende Strukturen und bietet die Möglichkeit, dicht gebauten Stadtraum nach oben zu erweitern.

Schwarze Kunst
Eine alte Fabriksanlage in Humpolec/Tschechien haben die OK Plan Architects s.r.o. zu einem Ausstellungs- und Kulturzentrum umgewandelt. Das Projekt beweist, welche ästhetische und nachhaltige Substanz in alten Mauern stecken kann, wenn man ein bisschen Kreativität anwendet.

Platz zum Rütteln
Guter Sekt muss gerüttelt werden. Und das am besten nach alter Tradition von Hand. Für diesen Prozess wurde am Kellereigelände des Weingutes Bründlmayer im niederösterreichischen Langenlois von cp architektur ein Sektrüttelhaus errichtet.

Alte Struktur neu gedacht
Im südportugiesischen Fischerdorf Aldeia do Meco kann das Ferienhaus Pátio do Meco gemietet werden. Mit seinem Entwurf zeigt der Architekt Fábio Ferreira Neves wie man eine traditionelle Typologie zeitgemäß interpretieren kann und schafft darin ein stilvolles Urlaubsdomizil.

Aus dem Feuer geboren
Während der Sanierung des Battersea Art Centers in London, vernichtete ein verheerendes Feuer die sogenannte Grand Hall und weitere Teile des Bauwerkes. Diese Katastrophe war der Anlass, die Folgen dieses Ereignisses in den Prozess einzubeziehen und so zu einer sehenswerten Neuinterpretation der historischen Architektur zu gelangen.

Gläserne Einblicke
Eine ausgewogene Stadt lebt von der Nutzungsmischung. Diesen Leitsatz bestätigt und feiert das Projekt „The Looking Glass“ in Amsterdam. Denn das Team von UNStudio schaffte es, einem Einkaufs- und Wohngebäude nach der Renovierung mit nur minimalen Änderungen neues Leben einzuhauchen.

Neu aufgesetzt
Das Bibliotheksgebäude der Karl-Franzens-Universität Graz bekam vom Atelier Thomas Pucher eine gläserne Krone in Form eines gewaltigen flachen Kubus mit Stahlkonstruktion aufgesetzt − doch nicht nur das. Hinzu kommen auch tief greifendere Überlegungen und Entscheidungen.

Rot wie Ochsenblut
Im ländlichen Gebiet nordöstlich von Porto gelegen, versteckt sich hinter einer hohen Mauer ein ehemaliges Farmhaus, das von den ansässigen Architekten NOARQ mit viel Gefühl in ein privates Wohnhaus verwandelt worden ist.

Lust zum Arbeiten
Einen ähnlichen Stellenwert als Stadtplaner wie Otto Wagner in Wien besitzt Georges-Eugène Haussmann in Paris. Die Umgestaltung einer seiner Villen zum Experience Center der Wirtschaftsprüfgesellschaft PWC durch das Pariser Architekturbüro Vincent Gloria & Levisalles Architectes schafft eine kreative Arbeitsatmosphäre, die geprägt ist vom Zusammenspiel von Alt und Neu.

Von Zucker und Zeitgeschichte
ODA Architects verwandelten in New York City eine ehemalige Zuckerfabrik in Büroräume. Unter den strengen Augen des Denkmalschutzamts gelangt es den Architekten, das geschichtsträchtige Gebäude an der 10 Jay Street behutsam zu revitalisieren.