Kategorie: Projekte

Vergangenheit und Zukunft
Der Ágora Valencia Pavilion von Arqueha Studio und Miguel Arraiz gilt als Ode an die Stadt. Auf einer Fläche von 350 m2 errichteten die Planer den Bau als Geschenk an die Gegenwart und die Zukunft der Metropole. Die Architekten griffen dabei die Strukturen und Materialien der Spanischen Großstadt auf, um sie in kunstvoller Form zur Geltung zu bringen.

Mode trifft Motorrad
Mehr ist mehr - diesem Motto scheint das spanische Studio Puntofilipino bei der Gestaltung des Volgare Stores in Mailand gefolgt zu sein. Der Verkaufsraum des Geschäfts für Biker-Zubehör zeigt sich als opulenter Mix aus Farben, Materialien, Mustern und Stilen. Mit Designelementen von der Amalfiküste und Einflüssen aus Portugal, Spanien und Mexiko wird ein Besuch in dem Laden zum kosmopolitischen Einkaufserlebnis.

Für den Rest des Lebens
Mit Labri hat sich ein Eigentümerehepaar im vietnamesischen Hue vor Antritt der Rente ein kleines Paradies geschaffen, ein Stück wilde Natur inmitten von Beton und Blech. Architekt Nguyen Quang Khai entwickelte für das 100 Quadratmeter große Grundstück am Ende einer kleinen Gasse und umgeben von dichter Wohnbebauung, sowie angrenzend an einen größeren Teich, ein eindrucksvolles Konzept aus Beton, Glas und lebendiger Vegetation.

Hoch hinaus
Das Kulturzentrum Sara von White Arkitekter setzt in Skellefteå neue Maßstäbe im Holzbau. Mit einem 82 m hohen Turm wird das in Vollholz realisierte Projekt nicht nur zum neuen Wahrzeichen der nordschwedischen Küstenstadt, sondern auch zum zweithöchsten Holzhochhaus der Welt. Das Naturmaterial prägt dabei nicht nur Konstruktion und Innenausbau, sondern macht den Bau laut Planern auch CO2-negativ.

Budgetschonend & einzigartig
Nathan Dalesio ist mit seinem Büro Multitude Studio nicht nur Architekt, sondern auch Bauherr des Projekts Cork Haven. Gemeinsam mit seiner Frau erwarb er das baufällige Gebäude als Eigenheim für seine kleine Familie. Nach einer umfassenden Renovierung und Erweiterung erstrahlt das Haus nun - ganz in Korkplatten gekleidet - in neuem Glanz und überzeugt mit seiner kostengünstigen und ökologischen Materialwahl.

Ein Schleier aus Beton
Im französischen Meisenthal verwandelten SO-IL in Kooperation mit FREAKS architecture ein Industriedenkmal in einen blühenden Kulturcampus. Die Interventionen respektieren dabei sowohl die Vergangenheit als auch die Anpassungsfähigkeit an eine dynamische Zukunft und spiegeln die Philosophie der Architekten wider, Lösungen stets an gegebene bauliche wie örtliche Rahmenbedingungen sowie den historischen Kontext anzupassen.

Jenseits der Vorstellungskraft
Die Umgebung etwas verwahrlost, von Gras und Unkraut überwucherte Hochspannungsleitungen, brachliegende Felder. Das Gebiet rund um die 20 Kilometer vom Stadtzentrum von Jinan entfernt liegende chinesische Wirtschaftsentwicklungszone Changqing ist noch weitestgehend unerschlossen. So scheint das ShuiFa Info Town Property Exhibition Centre wie ein strahlend weißer Stein aus diesem dunklen "Meer" aufzutauchen, umspült von wogend schwarzen Wellen, ein Objekt sauber und rein.

Alles im Fluss
Im Rahmen der Rückkehr des Post- und Logistikunternehmens Posti - einem der wichtigsten finnischen Postdienstleister - in das ikonische Hauptpostgebäude Postitalo sollte die Hauptposthalle in einen innovativen Full-Service-Shop umgewandelt werden, in dem die Geschichte des Gebäudes dennoch spürbar bleibt. Das denkmalgeschützte, funktionalistische Gebäude im Herzen Helsinkis wurde von Kaarlo Borg, Jorma Järvi und Erik Lindroos entworfen und 1938 fertiggestellt. Mit dem anspruchsvollen Auftrag wurde mit Fyra eines der führenden Innenarchitekturbüros in Finnland betraut.

(H)ausgedruckt
Mit House Zero realisierten ICON und Lake Flato ein Einfamilienhaus in Austin. Das Besondere daran? Es handelt sich um ein 3D-gedrucktes Projekt aus Beton. Das prototypische Nullenergiehaus bietet nicht nur ansprechenden Wohnraum, sondern lotet gleichzeitig die Grenzen automatisierter Bauprozesse aus und demonstriert, wie nachhaltige, energieeffiziente Architektur in der Zukunft aussehen könnte.

Auf Stroh gebettet
Die Themen Bett und Schlaf sowie der langjährige Auftraggeber Erwin Gegenbauer scheinen das Wiener Architektur-Duo heri&salli nicht loszulassen. So entstanden rund um die WIENER ESSIG BRAUEREI in den vergangenen 10 Jahren nicht nur mehrere innovative Projekte, bereits 2015 thematisierten Heribert Wolfmayr und Josef Saller in ihrer Ausstellung ARCHITEKTUR IM SCHLAF die „Schlafstelle“ als Arbeitsplatz, Kommunikationszentrale oder Inspirationslaboratorium – als Startrampe in unsere Traumwelten. Im Mittelpunkt: das Medium Stroh, sozusagen das Ur-Element einer jedweden Schlafstatt.

Ein Lagerraum zum Wohnen
Von Wäldern und Wiesen umgeben hebt sich das futuristische Design des Projekts von nendo Architekten gekonnt - und trotzdem nicht penetrant - von seiner Umgebung ab. Konzipiert wurde das geradlinig und modern designte Culvert Guesthouse im japanischen Nagano als Lagerstätte für Möbel, Kunstwerke sowie Dekorations- und Einrichtungsgegenstände. Gleichzeitig fungieren die oberen Geschosse als Gästehaus, das Minimalismus mit hohem Wohnkomfort verbindet.

Smartes Klimasystem
Am Rande von Barcelona und in der Nähe des Nudo de la Trinitat haben HAZ Arquitectura mit Porta Trinitat einen multifunktionalen Gebäudekomplex fertiggestellt, dessen äußere Erscheinung mit Blick auf die noch entstehenden Bauteile des Komplexes absichtlich abstrakt und einfach gehalten wurde. Ziel des durch das Material Holz dominierten Bauwerks war es, einen Ort der Zusammenkunft in angenehmer Atmosphäre zu schaffen.