Kategorie: Projekte
Hightech Blattgrün
Mit einer begrünten Fassade setzt das Hotel Gilbert im 7. Bezirk in Wien Maßstäbe in der nachhaltigen Klimawandelanpassung. Bei dem im Herbst vergangenen Jahres eröffneten Beherbergungsbetrieb ist neben der Dachflächenbegrünung und dem Pflanzkonzept der Innenräume die begrünte Fassade ein integraler Bestandteil der Gebäudearchitektur.
Mann mit Hut
In Südtirol, am Abzweig zwischen Pflersch und Wipptal, etwas oberhalb des Ortskerns von Gossensaß, steht mit dem "Steinernen Mandl" seit 2021 das Wohnhaus einer jungen Familie. Der monolithische Baukörper, der sich im Steilhang vor allem in die Höhe entwickelt, besteht aus Dämmbeton - einem Material, mit dem pedevilla architects ein funktionales wie ästhetisches Statement und ein Markenzeichen setzten.
Textil-Twist
Lang Vonier Architekten realisierten mit Gantner Instruments IV in Schruns bereits das vierte Projekt für den Prüf- und Messgerätehersteller. Nach der Errichtung der Firmenzentrale, einer Erweiterung und einem Innenumbau gestalteten die ebenfalls in der Vorarlberger Gemeinde ansässigen Planer nun einen kompakten Anbau. Dieser tanzt mit seiner textilen Fassade subtil aus der Reihe und sorgt so für einen dynamischen Twist.
(Vor)Stadtvilla 2.0
Wenn Architekten für sich selber bauen: Barbora und Jiří Weinzettl von Atelier 111 Architekti realisierten ihr "Kozina House" im historischen Teil einer tschechischen Kleinstadt. Auf dem bestehenden Areal haben sie zwei benachbarte Gebäude miteinander verbunden, Altlasten beseitigt und die Bestandsgebäude sauber und rücksichtsvoll zu einem stimmigen Gesamtensemble rekonstruiert. Willkommen in der (Vor)Stadtvilla 2.0!
Atmungsaktive Architektur
Das Architekturbüro Skidmore, Owings & Merrill (SOM) realisierte in der chinesischen Millionenstadt Shenzhen ein "atmendes" Hochhaus mit natürlicher Belüftung. Für die neuen Headquarters der Rural Commercial Bank entwarfen sie eine Struktur aus sich diagonal kreuzenden Trägern. Diese verleihen dem Gebäude nicht nur ihr markantes Aussehen, sondern dienen zudem als gigantischer Sonnenschutz.
Energetische Innovation aus Holz
Einen neuen städtebaulichen Maßstab setzten a+r Architekten mit der "Westspitze". Mit dem Gewerbe- und Bürobau aus Holz realisierten sie das erste Holz-Hybrid-Gebäude in dieser Größenordnung in Deutschland. Das siebengeschossige Bauwerk wird als Musterbeispiel für Klimafreundlichkeit angesehen und hat sich in Tübingen bereits als "kompaktes Kraftwerk der Nachhaltigkeit" einen Namen gemacht - verantwortlich dafür, ist nicht zuletzt die fast unsichtbare Solarfassade. Die energieerzeugende Außenhaut arbeitet effizient, wobei sie optisch nicht zu technisch wirkt.
stil bewusst sehen
Aschaffenburg, Heinsestraße 8. In der Mitte des offenen, weitläufigen Raumes eine knuffige Couch in rotem Samt, daneben ein lässiger Retrosessel, dazwischen ein luftiger Beistelltisch. Gleich gegenüber des Counters ein ausgesucht bestückter Barwagen. Dazu stilvoll ausgewählte Leuchten und grüne Pflanzen in naturbetonten Töpfen. Gerahmt wird dieses Gesamtkunstwerk von einer perfekt abgestimmten Komposition aus kräftigen Farbtönen. Was auf den ersten Blick wie ein eleganter Concept Store erscheint, ist "nur" ein Optikgeschäft. Dabei spiegelt sich der Name "Bartels - stil bewusst sehen" eins zu eins in der Innenraumgestaltung von Stephanie Thatenhorst wider.
Vom Wolkenkratzer zum Baumhaus
404 Bäume, 4.620 Sträucher und fast 2.500 m2 Gras, Blumen und Kletterpflanzen - was wie ein Konzept für Park- oder Grünflächen klingt, ist die begrünte Fassade zweier Wohntürme. Mit dem Easyhome Huanggang Vertical Forest City Complex brachten Stefano Boeri Architetti ein Stück vertikalen Wald nach Huanggang. Die Hochhäuser zeigen, wie man urbanes Grün in neuen Dimensionen denkt und so die Natur in die Stadt bringt.
Atmungsaktive Architektur
Das Architekturbüro Skidmore, Owings & Merrill (SOM) realisierte in der chinesischen Millionenstadt Shenzhen ein "atmendes" Hochhaus mit natürlicher Belüftung. Für die neuen Headquarters der Rural Commercial Bank entwarfen sie eine Struktur aus sich diagonal kreuzenden Trägern. Diese verleihen dem Gebäude nicht nur ihr markantes Aussehen, sondern dienen zudem als gigantischer Sonnenschutz.
Tech statt Theater
Leuchtend rot schmiegen sich die Interventionen des Architekturstudios Bernhard Khoury / DW5 an die historische Fassade aus weiß verputztem Torfstein. Ein verspiegeltes Dach schwebt über dem ganzen Ensemble und gewährt ungewohnte Einblicke sowie Perspektivwechsel. Im Inneren von TUMO wurde ein ehemaliger Theatersaal zum knalligen Kreativ-Zentrum für Design und Technologie für Jugendliche.
Aspirin statt Abendmenü
Im Zuge der Covid-Pandemie sah sich ein Restaurant-Besitzer in Puerto Vallarta an der Pazifikküste im Westen Mexikos gezwungen, neue Wege zu gehen. Der Inhaber entschied sich dazu, eine Apotheke aus dem Lokal zu machen. Nach 35 Jahren heißt es nun: Rezept statt Abendkarte. Für die Farmacia del Río entwickelten die mexikanischen Architekten güey studio ein unkonventionelles, buntes Design.
Noch mehr Kunst im Kornspeicher
Während in den Backsteingebäuden am Duisburger Innenhafen bis in die Siebziger Jahre noch Getreide lagerte, wurden diese 1999 nach einem Entwurf von Herzog & de Meuron zum Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, kurz MKM, umgenutzt. Nun realisierten die Architekten auch die Erweiterung des Kulturbaus und vergrößerten die Ausstellungsflächen außen subtil und innen modern um insgesamt 2.500 m2.