Kategorie: Projekte
Maßgeschneidert von A bis Z
Das französische Architektur- und Innenarchitekturstudio Atelier du Pont hat sein eigenes Bürogebäude im Herzen des 11. Pariser Arrondissements in dem Bewusstsein realisiert, die Räume als Schaufenster des eigenen Know-hows zu gestalten und als Bühne zu nutzen. So dient der neue Arbeitsplatz als kleines Labor, ideal zum Nachdenken, Experimentieren und Produzieren. Und zum Wohlfühlen.
Willkommen im Großstadtdschungel
Auf 150 Quadratmetern Fläche haben Tomáš Císař und Johana Sedláčková Vamberská für den Auftraggeber Poetizer im Herzen von Prag einen wilden Dschungel in eine minimalistisch gehaltene Raumhülle eines Altbaus gepackt. Das Freiluftgewächshaus soll dem Team des Poesie-Start-ups fernab der doch so nahen Außenwelt des urbanen Treibens als inspirierendes Setting und Kreativitäts-Booster für die tägliche Arbeit dienen.
Gesunder Lehr- & Lernort
Mit Borgafjellet realisierte das Büro LINK arkitektur im norwegischen Os die neue Schule der kleinen Gemeinde südlich von Bergen und legte dabei den Fokus auf eine gesunde Lernatmosphäre. Aus Massivholz gebaut, soll der Neubau nicht nur qualitativen Bildungsraum für die rund 420 Schüler sechs verschiedener Schulstufen und deren Lehrer bieten, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle einnehmen.
Alles außer Stereotypen
Bereits 2015 hatten collcoll die Büroräume des in Prag ansässigen IT-Unternehmens Price f(x) im Hinblick auf visionäre Arbeitsformen als offenen Raum für variable Nutzungsmöglichkeiten konzipiert. Stereotypen wie Think Tanks oder traditionelle Mittelzonen sucht man hier vergeblich: die durch die Digitalisierung bedingten Veränderungen von Arbeitsgewohnheiten sind nicht erst seit der Pandemie Teil der Identität des Unternehmens, brachten jedoch für die Aufstockung der Räumlichkeiten um eine weitere Etage im Jahr 2020 noch konsequentere Antworten hervor.
Am Anfang ein Samen, am Ende ein Haus
Der neue Hauptsitz des tschechischen Holzverarbeitungsbetriebs Kloboucká lesní, entworfen von Mjölk architekti, verkörpert die Leitprinzipien des nachhaltigen Designgedankens dergestalt, dass sich die aktuelle Klimaproblematik ebenso wie das bis dato in weiten Teilen ungenutzte Potenzial eines ökologischen Ansatzes beim Bau von Gebäuden sowie die damit einhergehenden Chancen und Herausforderungen darin manifestieren.
Wohnen im Strohhaus
Zwischen 2014 und 2016 plante und realisierte der angehende Architekt Marc Rupf während seines Masterstudiums den Bau seines ökologisch nachhaltigen und strohgedämmten Einfamilienhauses in Tirol. 2023 steht mit dem Anbau von Gästezimmer und Home Office die nächste Herausforderung für den jungen Architekten an.
Schule mit Ausblick
Unweit von Wil und St. Gallen in der Schweiz liegt die Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil, die laufend neue Einwohner anzieht. Diese Entwicklung erforderte mehr Schulraum, der daraus resultierende Erweiterungsbau der Primarschule wurde kürzlich nach Entwürfen von illiz architektur fertiggestellt.
(Un-)gleiches Wohnduo
Inmitten der historischen Altstadt von Sempach bauten der Schweizer Architekt Roman Hutter und sein Team ein Wohnhaus, welches gemeinsam mit einem benachbarten Bestandsgebäude Platz für vier Wohnungen und einen Kulturkeller bietet. Der Neubau integriert sich so selbstverständlich in das dichte, urbane Gefüge, als wäre er schon immer dort gestanden und setzt dabei auf subtile Art und Weise ein selbstbewusstes Statement.
Saugkraft, statt Strom
Office- und Arbeitsflächen sind das Spezialgebiet von M Moser Associates. Auf über 13.000 m2 demonstrieren sie das in Singapur einmal mehr: Dort verwandelte das Planungsbüro ein ehemaliges Kraftwerk in das neue Dyson Headquarter. Inspiriert vom industriellen Erbe, transformierten die Architekten das Gebäude in einen repräsentativen Bürokomplex und schaffen damit beste Voraussetzungen für zukünftige Innovationen des internationalen Technologieunternehmens.
Eine Sequenz an Räumen
Inmitten der Hochwüste Oregons planten Mork-Ulnes Architects für ein technologieaffines Paar das erste in Amerika gefertigte und gebaute Einfamilienhaus in CLT-Bauweise. Entstanden ist eine möglicherweise neue Wohntypologie für eine Zeit, in der die Beziehung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt neu bewertet und definiert wird. Die bikulturelle Mentalität der Architekten spiegelt sich dabei in einer Mischung aus skandinavischer Geradlinigkeit und kalifornischer Offenheit für Innovationen wider.
Brutal wohnlich
Das in Belgien ansässige Architektenduo Studio Okami verwandelte eine bestehende Maisonette-Wohnung im 13. Stock des Riverside Towers in Antwerpen in das neue Zuhause für Gründungspartner Bram Van Cauter. Das Hochhaus aus den frühen 70er-Jahren wurde von Léon Stynen und Paul De Meyer im brutalistischen Stil entworfen und schmiegt sich nur einen Steinwurf vom Stadtzentrum entfernt malerisch in der Biegung der Schelde.
Wohnen in Rot
Das französische Büro Philippe Gibert Architecte realisierte in Châlons-en-Champagne, eine Wohnsiedlung in plakativem Rot. Unter dem Titel "Les Aulnes" (die Erlen) entstanden insgesamt 18 Sozialwohnungen, die sich auf sechs archetypische Gebäude verteilen und nicht nur neuen, leistbaren Wohnraum, sondern auch einen optischen Orientierungspunkt in der Stadt schaffen sollen.