Kategorie: Projekte
Schluss mit schmutzig
Die Baubranche trägt zu einem Großteil der weltweiten CO2-Emissionen bei. Deshalb wünschte sich der Klient - selbst Bauträger - ein Haus, das nicht nur möglichst wenig zum Klimawandel beiträgt, sondern diesem sogar entgegenwirkt. Um das zu erreichen, entwickelte das kanadische Architekturbüro Perkins&Will mit SoLo ein rurales Chalet, das mehr Energie produziert, als es verbraucht und mit seinem nachhaltigen Gesamtkonzept neue Möglichkeiten für zukünftige Gebäude aufzeigt.
Urlaub in der Hütte
Eine holistische Erfahrung im Ökotourismus ermöglichen die Planer von Reiulf Ramstad Arkitekter & ASP Architecture den Besuchern des Breitenbach Landscape Hotels 48° Nord. Im gleichnamigen Elsässer Dorf wurde die skandinavische "hytte" neu interpretiert, wodurch Gäste die Möglichkeit haben, die Natur und Kultur der Region in einem entspannenden Ambiente kennenzulernen.
Haus der Musik
Mit einem geradezu revolutionären Konzept wartet das erste "Jaz in the City Vienna"-Hotel auf. Die Einrichtung aus dem Hause BWM Architekten bringt Musikbegeisterte und Musiker aus aller Welt zusammen. Bereits der Eingang passt zum Programm des Projekts im Wiener Bezirk Mariahilf. Denn die Unterkunft betreten Besucher über einen Plattenladen mit Theke. Letztere fungiert zugleich als Check-In-Desk.
…das Gute liegt so nah
Bei den Learning Lions handelt es sich um eine Non-Profit-Organisation, die es sich zum Ziel gemacht hat, der Bevölkerung in ruralen afrikanischen Gebieten technisches Know-how zu vermitteln. Zu diesem Zweck entwickelte das Berliner Büro Kéré Architecture den Startup Lions Campus. Der IT-Campus wird nicht nur zum neuen Landmark, sondern überzeugt auch mit seinem innovativen und nachhaltigen Lowtech-Konzept.
16 Minuten
In Kooperation mit Delta realisierten SWAP Architekten, gemäß dem Leitbild der Wiener Universität für Bodenkultur BOKU, einen ökologischen Holzbau. Das neue Ilse Wallentin Haus ist für maximale Energieeffizienz kompakt ausgeführt und vereint Bibliothek und Seminarzentrum auf rund 3.000 m2. Seine Nachhaltigkeit erreicht es zum Großteil durch das Material: Das verbaute Holz wächst laut Planern in österreichischen Wäldern innerhalb von nur 16 Minuten nach.
Geschuppte Kupferhaut
Die vom finnischen Architekturbüro JKMM erweiterte Bibliothek der kleinen finnischen Gemeinde Kirkkonummi ist das eindrucksvollste zeitgenössische Gebäude im Ort. Die rötliche Kupferfassade prägt nun, genauso wie die Naturstein-Fassade der mittelalterlichen Kirche, das Ortsbild der Gemeinde und macht sie um eine materielle Facette reicher.
Auf Entdeckungsreise
Mit ihrem Projekt laden die Architekten Reiulf Ramstad zum Erkunden einer vergessenen Region im Elsässer Rosheim ein. Auf einer Strecke von elf Kilometern entführt Chemin de Carrieres Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit. Fünf Abschnitte untergliedern die stillgelegte Bahntrasse der Region in visuelle Kapitel, die einerseits zum Entdecken und andererseits zum Verweilen animieren.
Was für ein Theater!
Die Innenraumgestalterin Iva Hájková hat für eine theaterbegeisterte Auftraggeberin und ihre vierköpfige Familie eine Wohnung in einem alten Plattenbau in Prag in ein modernes Theater verwandelt. Schlicht, zurückhaltend und materialfokussiert präsentiert sich diese Alltagsbühne als gelungene Interpretation traditioneller Häuser. Bekannte Elemente werden dabei mit einem Augenzwinkern ungezwungen neu interpretiert.
Hölzerne Höhle
Das National Museum of Qatar in Doha ist nicht nur äußerlich ein architektonisches Highlight. In seinem Inneren bezieht sich die Gestaltung des Museumsshops von Koichi Takada Architects eindrucksvoll auf eine Besonderheit, die die Natur des Landes zu bieten hat.
Alles unter einem Dach
Die Marktgemeinde Großweikersdorf in Niederösterreich stand unlängst vor einer Herausforderung: Das bestehende Gemeindeamt war in die Jahre gekommen, stark sanierungsbedürftig, nicht barrierefrei zugänglich, zu klein geworden und nicht erweiterbar. Aus diesen Gründen wurden vier Architekturbüros um Entwürfe für einen Neubau gebeten.
Gut getarnt
Scheinbar losgelöst vom urbanen Kontext der tschechischen Industriestadt Zlín, liegt das private Wohnhaus LAZY von petrjanda/brainwork. Der Name bezieht sich auf den Ort und den Passivhausstandard. Um mit der umgebenden Landschaft zu verschmelzen, nutzte der Architekt das Prinzip der Tarnung von Flugzeugen, um mittels Spiegelung und Moiré-Fassaden eine Art Entmaterialisierung zu erreichen.
Pure Inszenierung
Im Zentrum des Columbus Circle in Shanghai stellen Neri&Hu bei einer Shopgestaltung die Materialität und die Besinnung darauf in den Vordergrund. Sie schaffen dabei ein räumliches Erlebnis, das auf pure Inszenierung ausgelegt ist.