Kategorie: Projekte
Science Exploration Centre in Ningbo von MET Studio
Im Frühling 2012 wird in Ningbo in China ein 50.000 m² großes neues Ausstellungscenter eröffnet und insgesamt sechs Ausstellungsflächen beherbergen. In einem internationalen Wettbewerb wurde das MET Studio ausgewählt, um drei dieser Galerien zu gestalten.
The Mountain Dwellings von der Bjarke Ingels Group (BIG)
Mit Blick auf den Mount Everest fährt das Auto in eine erleuchtete Parkhauskathedrale, hoch in den himmelblauen sechsten Stock und stoppt direkt vor der Wohnungstür. Die Dachterrasse zum Apartment ist Teil einer Landschaft aus hängenden Gärten und gibt eine Aussicht über Kopenhagens jüngsten Stadtteil Ørestad frei.
East Harlem School / New York / Peter Gluck and Partners
„Die neue 'Private Middle School' in Harlem ist das Ergebnis der Zusammenarbeit eines dickköpfigen und visionären Besitzers und eines ebenso sturen wie visionären Architekten” - so wurde das Projekt bei seiner Eröffnung charakterisiert. Das weckt natürlich einige Neugierde und die wird auch nicht enttäuscht: Der 9,875 Mio. USD teure Bau in der 103rd Street in East Harlem erfüllt alle Visionen der beiden Männer: Der Besitzer dieser Privatschule – Ivan Hageman – wollte nach seinem Studium in Harvard in sein Heimatviertel zurückkehren und eine innovative, neue Schule gründen. Der Architekt Peter Gluck hatte es sich zum Ziel gesetzt, in seinen Projekten auch die Bauausführung bis zu den jeweiligen Professionistenarbeiten durch sein Büro selbst zu realisieren.
Kindergarten / Drasenhofen / ARGE Abendroth Hartl Architekten
Prägend für den Ort Drasenhofen im nördlichen Weinviertel ist die Brünner Straße, die von Wien über Drasenhofen, Mikulov (Nikolsburg) nach Brünn in die Tschechische Republik führt. So verwundert es nicht, dass in kürzester Zeit nach dem Fall des Eisernen Vorhanges ein Kindergarten in Drasenhofen eingerichtet wurde, der grenzüberschreitend genutzt wird. Kinder aus Mikulov/CZ und Umgebung besuchen gemeinsam mit den Kindern aus Drasenhofen den Kindergarten.
BeGo-Museum / Castelfiorentino / Massimo Mariani
Wenn man durch das Zentrum von Castelfiorentino schlendert, einer Stadt in der Toskana südwestlich von Florenz, stößt man in der Nähe des Bahnhofes auf einen kleinen, fast quadratischen Platz mit dem Benozzo-Gozzoli-Museum. In diesem Bau sind einige der Werke des berühmten Malers Benozzo Gozzoli beherbergt. Rechts vom Museum steht noch eine kleine alte Kirche im typischen italienischen Look, einer Mischung aus Renaissance und Klassizismus, und die räumliche Nähe von eben dieser Kirche und dem Museum legen eine gedankliche Verbindung zwischen den Begriffen Anbetung, Verherrlichung und Aufbewahrung nahe. Auch die Proportionsverhältnisse der beiden Architekturen drängen fast zu diesen Assoziationen. Klein und überschaubar sind beide Bauten. Im Museum werden nun die zwei wichtigsten Altarbilder und Fresken, die Gozzoli in dieser Gegend gemalt hat, zur Schau gestellt (oder angebetet).
Um- und Zubau eines Bürogebäudes / Wr. Neustadt / hochholdinger knauer engl
Arbeiten im Bestand und Bestandserweiterungen zählen zu den schwierigsten Aufgaben in der Architektur. Der Um- und Zubau eines Bürogebäudes für die Wildbach- und Lawinenverbauung in Wr. Neustadt, einer Dienststelle des Lebensministeriums, hatte unter strengen Auflagen seitens der Bauherrschaft stattzufinden und ist heute ein Beispiel für eine gelungene Lösung in diesem Bereich.
Museum Villa Vauban / Luxembourg / Philippe Schmit architects s.á r.l
Bei Tag und bei Nacht gleich faszinierend ist der Anblick der Museumserweiterung an die Villa Vauban, einem Kunstmuseum der Stadt Luxembourg. Bei Nacht lebt das Bild vom Gegensatz zwischen Alt und Neu, bei Tag empfindet man die Verschmelzung des Neubaues mit dem historischen Altbau und der umgebenden Parklandschaft als besonders bemerkenswert. An und für sich – zwei gegensätzliche Aussagen, doch Architekt Philippe Schmit schaffte es, diesen Spagat zu meistern.
Twilight-Zone an der Ruhr – Ruhrlights
Im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2010 fand im September in Duisburg und sechs weiteren Ruhrgebietsstädten das internationale Lichtkunstfestival Ruhrlights: Twilight-Zone als mobile Ausstellung statt. Die „Blaue Stunde“, in der das Licht dem Dunkel weicht, hat wohl eine besondere Wirkung: Sie schafft Raum für ein Innehalten, für Schweigen, Lauschen, Schauen.
Temporären Forschungspavillon aus Holz
Von oben betrachtet meint man, eine Seeanemone oder ein ähnlich fein strukturiertes Untersee-Lebewesen zu erblicken. Dieser Eindruck wird auch durch die geschwungene, amorphe Form des Pavillons verstärkt – beinahe glaubt man, das Wiegen und die Wellen des Meeres zu spüren. Doch der Eindruck täuscht: Die vielen feinen, bis zu 10 Meter langen und nur 6,5 mm starken Lamellen aus Sperrholz sind nach einem genau ausgeklügelten System zusammengefügt, und der so entstandene Pavillon besitzt neben seiner optischen Anmutung auch eine enorme Steifigkeit.
Frankfurter Festhalle von Architekten Kauffmann, Theilig & Partner
Die Frankfurter Festhalle ist der ehemals größte freitragende Kuppelbau der Welt und mittlerweile mehr als 100 Jahre alt. Vielen Besuchern ist das historische Gebäude durch zahlreiche Messen und Veranstaltungen ein Begriff. Hier inszenierten die Stuttgarter Architekten Kauffmann, Theilig & Partner gemeinsam mit den Leichtbau-Spezialisten von form TL einen Messestand mit einer innovativen textilen Rauminstallation.
Orko, ein Pavillon für Turku von UNITONE
ORKO ist das Ergebnis eines Wettbewerbes – ein Pavillon für die finnische Stadt Turku anlässlich ihres Auftritts als europäische Kulturhauptstadt 2011. Es sollte ein Ort der Begegnung sein, am Fluss Aura gelegen, der Turku mit der Kulturhauptstadtschwester Tallinn verbindet. Gewonnen wurde der Wettbewerb von dem jungen österreichischen Architektenteam UNITONE, bestehend aus Titusz Tarnai, Peter Jellitsch und Christian Tonko.