Kategorie: Projekte
Um- und Zubau eines Bürogebäudes / Wr. Neustadt / hochholdinger knauer engl
Arbeiten im Bestand und Bestandserweiterungen zählen zu den schwierigsten Aufgaben in der Architektur. Der Um- und Zubau eines Bürogebäudes für die Wildbach- und Lawinenverbauung in Wr. Neustadt, einer Dienststelle des Lebensministeriums, hatte unter strengen Auflagen seitens der Bauherrschaft stattzufinden und ist heute ein Beispiel für eine gelungene Lösung in diesem Bereich.
Museum Villa Vauban / Luxembourg / Philippe Schmit architects s.á r.l
Bei Tag und bei Nacht gleich faszinierend ist der Anblick der Museumserweiterung an die Villa Vauban, einem Kunstmuseum der Stadt Luxembourg. Bei Nacht lebt das Bild vom Gegensatz zwischen Alt und Neu, bei Tag empfindet man die Verschmelzung des Neubaues mit dem historischen Altbau und der umgebenden Parklandschaft als besonders bemerkenswert. An und für sich – zwei gegensätzliche Aussagen, doch Architekt Philippe Schmit schaffte es, diesen Spagat zu meistern.
Twilight-Zone an der Ruhr – Ruhrlights
Im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2010 fand im September in Duisburg und sechs weiteren Ruhrgebietsstädten das internationale Lichtkunstfestival Ruhrlights: Twilight-Zone als mobile Ausstellung statt. Die „Blaue Stunde“, in der das Licht dem Dunkel weicht, hat wohl eine besondere Wirkung: Sie schafft Raum für ein Innehalten, für Schweigen, Lauschen, Schauen.
Temporären Forschungspavillon aus Holz
Von oben betrachtet meint man, eine Seeanemone oder ein ähnlich fein strukturiertes Untersee-Lebewesen zu erblicken. Dieser Eindruck wird auch durch die geschwungene, amorphe Form des Pavillons verstärkt – beinahe glaubt man, das Wiegen und die Wellen des Meeres zu spüren. Doch der Eindruck täuscht: Die vielen feinen, bis zu 10 Meter langen und nur 6,5 mm starken Lamellen aus Sperrholz sind nach einem genau ausgeklügelten System zusammengefügt, und der so entstandene Pavillon besitzt neben seiner optischen Anmutung auch eine enorme Steifigkeit.
Frankfurter Festhalle von Architekten Kauffmann, Theilig & Partner
Die Frankfurter Festhalle ist der ehemals größte freitragende Kuppelbau der Welt und mittlerweile mehr als 100 Jahre alt. Vielen Besuchern ist das historische Gebäude durch zahlreiche Messen und Veranstaltungen ein Begriff. Hier inszenierten die Stuttgarter Architekten Kauffmann, Theilig & Partner gemeinsam mit den Leichtbau-Spezialisten von form TL einen Messestand mit einer innovativen textilen Rauminstallation.
Orko, ein Pavillon für Turku von UNITONE
ORKO ist das Ergebnis eines Wettbewerbes – ein Pavillon für die finnische Stadt Turku anlässlich ihres Auftritts als europäische Kulturhauptstadt 2011. Es sollte ein Ort der Begegnung sein, am Fluss Aura gelegen, der Turku mit der Kulturhauptstadtschwester Tallinn verbindet. Gewonnen wurde der Wettbewerb von dem jungen österreichischen Architektenteam UNITONE, bestehend aus Titusz Tarnai, Peter Jellitsch und Christian Tonko.
Schul- und Ärztehaus Ried von Architekt DI Klaus
Eigentlich sollte das alte Rieder Schul- und Ärztehaus abgerissen werden – doch heute, ein gutes Jahr später, prägt es stolz wie eh und je den Dorfplatz der Gemeinde Ried im Oberinntal. Im Rahmen der Veranstaltung „Energie Zukunft Tirol“ wurde es als ein hervorragendes Beispiel für kommunales, energieeffizientes Bauen und Sanieren vorgestellt.Das alte denkmalgeschützte Haus am Dorfplatz wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet und diente ursprünglich auch als Schule. In den vergangenen Jahren war nur noch die Arztordination im 440 m² großen Gebäude untergebracht. Und dies aufgrund der veralteten Bauausführung mehr schlecht als recht, es fehlte unter anderem an ordinationsgerechten Räumlichkeiten und behindertengerechten Zugängen.
Freiluftbibliothek vom Leipziger Büro Karo Architekten
Wettbewerbssieger: „European Prize for Urban Public Space“ - Die Frage nach dem öffentlichen Raum ist eine sehr schwierige, schon allein deswegen, weil die Definition fast unmöglich erscheint. Denn wenn man zum Beispiel Österreich nimmt, dann gehört der öffentliche Raum eigentlich dem Auto(fahrer). Es gibt hierzulande nur sehr wenig Beispiele für wirklich öffentlichen Raum. Alles gehört irgendjemandem oder wird von Funktionen oder „Besitzern“ besetzt.