Aktuelle Beiträge
Baukunst im Hochgebirge
BCW Collective bauten ein ausgeklügeltes Biwak hoch über dem Vertosan Tal, das an den verstorbenen Alpinisten Claudio Brédy erinnert und Wanderern selbst bei extremen Wetterbedingungen ein verlässliches Dach über dem Kopf bietet. Da die Architekten dafür ein widerstandsfähiges und zugleich leichtes Material benötigten, entschlossen sie sich kurzerhand für eine Prefalz Ummantelung in P.10 Anthrazit.
Das Schaukel-Haus
Ein offenes Raumkonzept und eine hellgelbe Tragstruktur definieren die Casa Collumpio in Barcelona. Auf den Hügeln der katalanischen Hauptstadt kombinierte das Architekturbüro MACH einen frei bespielbaren Grundriss mit einem industriellen Design und auffälligen Farbakzenten. Das sogenannte Schaukel-Haus fügt sich wie selbstverständlich zwischen die bestehenden Wohnbauten ein und sorgt dort künftig für gute Laune.
Architektur Fachmagazin Ausgabe 03/2023
In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns vorrangig mit kleinteiligen Wohnbauprojekten, vom Einfamileinhaus über kleinere Mehrfamilienhäuser bis zu einzelnen Wohnungen, bevor es in der Dezemberausgabe vermehrt um größere Stadtentwicklungsgebiete und Nachverdichtung gehen soll. Aus ökologischer Sicht steht das klassische Einfamilienhaus schon länger in der Kritik und ist auch definitiv zu hinterfragen. Der Beliebtheit dieser Wohnform tut dies jedoch keinen Abbruch und so wird man sich wohl auch in Bezug auf den Klimawandel letztendlich damit arrangieren müssen.
Stadtentwicklung mit Vegetation und PV-Anlage
Solargründächer sind von großer Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung von Städten: Aufgrund von vielen positiven Eigenschaften einer Dachbegrünung kombiniert mit einer PV-Anlage kann eine deutliche Klimaverbesserung geschaffen werden. Marktführer Optigrün bietet die passende Systemlösung für eine auflastgehaltene Solaraufständerung, die durch den Gründachaufbau lage- und windsogsicher fixiert wird. Somit ist keine Durchdringung des Daches notwendig, was wiederum Schäden an der Dachhaut vermeidet.
Vergangenheit aufarbeiten, Zukunft leben
In Pflersch, in Südtirol, wandelte das Büro NAEMAS Architekturkonzepte aus Bozen auf den Spuren der Vergangenheit. Nachdem der Erbhof der Familie im Zuge eines Vollbrands gänzlich zerstört worden war, wollten die Eigentümer einen neuen Weg einschlagen. Anstatt die Brandruine durch einen Neubau zu ersetzen, entschied man sich für einen anderen Standort und errichtete dort mit dem Zierhof mit Stube ein zweiteiliges Wohnensemble. Dieses interpretiert die ländliche Architektur auf moderne Weise und fungiert als Vermittler - zwischen dem was war und dem, was hier in Zukunft sein wird.
Evolution einer Ikone
Gemeinsam mit Designer Stefano Giovannoni hat LAUFEN seine ikonische Kollektion ILBAGNOALESSI weiterentwickelt und ihr mithilfe der Saphirkeramik eine moderne, leichte Formensprache verliehen. Der Designer experimentierte mit diesem besonderen keramischen Material und entwarf Waschtischschalen mit abgerundeten Formen in verschiedenen Größen.
Stilvolle Outdoor-Bereiche
Outdoor-Bereiche in Unternehmen wachsen und langlebige Ausstattungen werden immer begehrter. Die milden Temperaturen laden zum draußen Sitzen ein und sind eine Bereicherung für Mitarbeiter und Kunden. Egal ob In- oder Outdoor, jeder Bereich kann individuell gestaltet werden und Plätze zum Entspannen und Energie tanken schaffen.
sauerbruch hutton: open box
Das GSW-Hochhaus in Berlin, das Museum Brandhorst in München oder das neue Museum M9 in Venedig-Mestre - farbig flirrende Fassaden sind eines der Markenzeichen des 1989 von Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton begründeten Büros. Wie kaum andere Architekt:innen haben sie Farbe als Material der Architektur neu definiert und ihr raumbildendes Potential erkannt. Die für das aut gestaltete Ausstellung "open box" bietet in Form einer raumgreifenden Installation einen Einblick in das in den vergangenen 30 Jahren entstandene Werk des in Berlin beheimateten und international tätigen Büros.
Radikale Verwandlung
Vor allem in Großstädten, wo der Wohnraum knapp und der Platz rar ist, eröffnet das bauliche Spielfeld der Umnutzung bestehender Substanzen Architekten und Innenarchitekten zahllose Möglichkeiten, überraschend Neues zu schaffen. Im Falle des von Markéta Bromová architekti umgestalteten Letná Apartments im gleichnamigen, beliebten Prager Stadtteil konnte so eine vormals kleinteilige Mehrzimmerwohnung in einem Haus in Stahlbetonskelettbauweise in einen großzügig und offen gestalteten Raum von knapp 100 Quadratmetern Nutzfläche verwandelt werden.
Ort der Magie
Mit „Gretel und Hänsel“ präsentiert die in der Schweiz ansässige Innenarchitektin Ushi Tamborriello ein Badezimmer von unaufdringlichem Luxus, in dem folkloristische Referenzen ihre eigenen Märchen erzählen. Das im Schwarzwald angesiedelte, 15 Quadratmeter große Badkonzept ist ihre persönliche Antwort auf die AXOR Kampagne „Make it yours!“ und ein beeindruckendes Exempel für das Zusammenspiel von Erzählung und Raum.
Dort, wo die Architektur endet
Das Projekt Hisa MM kann - nicht nur für Bestandsbauten im ländlichen Raum Sloweniens - als vorbildhafte und inspirierende Fallstudie für ähnliche Bauten dienen. Dank der aktiven Beteiligung der Bauherren, die einen Großteil der Renovierungsarbeiten selbst durchführten, ließen sich die Kosten zugunsten der Qualität der Architektur und einer generellen Durchführbarkeit der Umbaumaßnahmen senken.
Einzigartige Fassadenlösungen
Die Fassade ist wie das Gewand eines Gebäudes. Sie ist für den ersten Eindruck verantwortlich, drückt Individualität aus, unterstreicht Formgebung, kaschiert eventuell ungünstige Bauteile und ist immer einem Trend unterworfen. Maßgebend dafür sind vor allem Farbe, Struktur und Materialität - Gestaltungsparameter, die man auch aus der Modewelt kennt.