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Materialwissen neu kuratiert
Material ist mehr als bloße Stofflichkeit. Es ist Träger von Geschichten, Haltungen und Visionen. Mit OFROOM hat Christine Bärnthaler gemeinsam mit ihrem Team ein Werkzeug entwickelt, das Architekt:innen dabei unterstützt, bewusste Materialentscheidungen zu treffen und somit die Bauwende aktiv mitzugestalten.
Architektur ist eine Superkraft
Architektur als Werkzeug für sozialen Wandel - dieser Überzeugung folgt das junge Kollektiv Supertecture. Mit experimentellen Entwürfen, recycelten Materialien und einem kollaborativen Planungsprozess entstehen weltweit Bildungsbauten, Gemeinschaftszentren und Modellprojekte für eine gerechtere Baukultur.
Ziviltechniker:innen für morgen
Architektur, Stadt und Raum, Bauingenieur- und Vermessungswesen, Wasserbau & Umwelttechnik oder Industrielle Technik und Informationstechnologie? Mit der Kampagne Genzt: möchte die Kammer der Ziviltechniker:innen Arch+Ing | Tirol und Vorarlberg das Bewusstsein für das Berufsbild stärken und sowohl Aufmerksamkeit als auch Sichtbarkeit für den Beruf erhöhen: „Ziel ist es, junge Menschen für die vielfältigen beruflichen Chancen in diesem Sektor zu begeistern und ihnen eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie sie aktiv zur Gestaltung der Zukunft beitragen können.“
Die entsiegelte Stadt
Wie lassen sich bestehende urbane Ressourcen – wie Leerstand und Rückbaumaterial – sowie neue regenerative Flächen für Begrünung und Anbau in einem zirkulären System nutzen? Dieser Frage sind Nathaniel Loretz, Pia Bauer und Carina Loretz im Rahmen des diesjährigen Superscape Wettbewerbs nachgegangen. Ihr Ansatz fokussiert sich auf die langfristige Erhaltung und Erneuerung der Stadt durch ökologische Maßnahmen, die sowohl das städtische Ökosystem stärken als auch den urbanen Raum nachhaltig aufwerten sollen.
Architektur, die atmet
Anna Orbanics Siegerprojekt „The Breathing Ground“ ist als Sinnbild der Intention des biennal verliehenen Architekturpreises Superscape zu verstehen, in dessen Rahmen innovative und visionäre Konzepte ausgezeichnet werden, die sich mit dem Zusammenspiel von privatem Wohnraum und urbanem Kontext auseinandersetzen, um neue Modelle für das Wohnen und Arbeiten in der Zukunft zu erforschen.
Industriedesignerin mit Forschungsdrang
Von ihrem Studio in Berlin aus arbeitet die Industriedesignerin und Materialforscherin Sofia Souidi sowohl in einem wissenschaftlichen als auch in einem gestalterischen Kontext: „Ich sehe unsere interdisziplinäre Praxis als einen Raum für Wissensaustausch und kollaborative Kreativität im Sinne einer ästhetischen und nachhaltig gebauten Umwelt für die Zukunft.“
Low Budget, maximum Impact
Von Nachbar:innen und Stammgästen zum praxisorientierten Kreativ-Team für einen Gastwirt in Not: Als die Innsbrucker Plansch Bar im Stadtteil Saggen einen neuen Standort suchte und mit den um die Ecke liegenden Bögen auch fand, zögerte das junge Architekten-Duo Stephanie und Alexander Topf nicht, um mit ihrer Expertise in die Presche zu springen.
Konnektivität am dritten Ort
Für ihre Masterarbeit im Fachbereich Innenarchitektur-Möbeldesign entwarf Katharina Volgger einen Hybrid aus Architektur und Möbel, der abseits unserer virtuellen Lebenswelten einen realen Raum für neue Begegnungen aufspannen soll. Einen besonderen Fokus legte die junge Absolventin auf den Kontext der Konnektivität zwischen Wasser, Land und Nutzer:innen.
Plastik ist das neue Gold
Plastik genießt in unserer Gesellschaft nicht gerade den besten Ruf. Vor allem wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, gilt das Material - im Gegensatz zu Holz, Baumwolle oder anderen biologisch abbaubaren Stoffen - als schwarzes Schaf. Dass Kunststoffe mehr als nur ein Abfallprodukt sein können und jede Menge Potenzial bieten, erkannten Marten van Middelkoop und Joost Dingemans. Die beiden Niederländer verwandeln mit ihrem Unternehmen Plasticiet recyceltes Plastik in neue Materialien mit ästhetischer Terrazzo-Optik und wollen damit Maßstäbe im Interior Design setzen.
Impulse zur urbanen Selbstversorgung
Die Kärntnerin Barbara Russo ist 1984 geboren und studierte Möbel-Raum-Design an der HTBLA für Kunst und Design in Graz, bevor sie 2022 ihr Studium der Architektur an der Technischen Universität Graz abschloss. Parallel machte sich die Mutter zweier Kinder bereits 2006 im Bereich Architektur und Interieur selbständig und sammelte während eines Auslandsaufenthaltes in Caracas in Venezuela bei UrbanThinkTank weitere Erfahrung. Seit 2023 ist Russo externe Lehrbeauftragte an der TU Graz. Für ihr Abschlussprojekt "Stadtwirtschaft. Impulse zur urbanen Selbstversorgung am Beispiel der Stadt Graz" erhielt sie im Rahmen der GAD Awards 22+ die Anerkennung für ressourcenschonende und klimagerechte Architektur.
Wohnen im Strohhaus
Zwischen 2014 und 2016 plante und realisierte der angehende Architekt Marc Rupf während seines Masterstudiums den Bau seines ökologisch nachhaltigen und strohgedämmten Einfamilienhauses in Tirol. 2023 steht mit dem Anbau von Gästezimmer und Home Office die nächste Herausforderung für den jungen Architekten an.
Das Einfrieren von Geschwindigkeit
Wie eine riesige Spinne spreizt sich der sogenannte „Agent Crystalline“ vor dem Northwest Campus Gebäude des Edmonton Police Center in Edmonton, Kanada zwischen Himmel und Erde. Vektoren, Tangenten und ein Netzwerk von Bögen formen hier den Eingang zum Campus.








