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Rettet der STEP 2025 das Ortsbild Wiens?
„Ein dicht bevölkertes Gebiet wird durch jeden ärmer gemacht, der ein neues Gebäude hinzufügt oder ein Gebäude aufstockt. […] Indem wir die rücksichtslose Bebauung unverbauter Freiflächen erlauben, […] vergeuden wir Lebenskräfte, die eigentlich den Ursprung allen Wohlstandes bilden: Wir opfern dadurch jene Ziele, zu deren Erreichung der materielle Gewinn bloß ein Mittel ist.“ Das Zitat des Ökonomen Alfred Marshall aus dem Jahr 1890 bringt die Probleme der jüngsten Wiener Stadtplanung auf den Punkt.
Herausforderungen an die Städte unserer Zukunft
Städte wachsen derzeit immer schneller und in immer größerem Umfang, die Urbanisierung schreitet voran: Im Jahr 2050 werden voraussichtlich 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Städte verbrauchen gleichzeitig rund drei Viertel der weltweiten Energieressourcen, während sie zwei Drittel der globalen Treibhausgase produzieren. Verkehrswege, die städtische Infrastruktur und die natürlichen Ressourcen sind nachhaltig davon betroffen und die Tendenz ist weiterhin steigend.
Neuer Vorstand der IG Architektur
Die IG Architektur hat vor einigen Jahren eine kleine Revolution angezettelt. Sie traten gegen unfaire Wettbewerbsbedingungen genauso wie gegen das WE (Wohlfahrts Einrichtung) Pensionssystem der Kammer auf (siehe Heft 08/12). Sie organisierten gemeinsame Gespräche mit Politikern, Stadtplanern und Architekten, die sogenannten „Bitte zu Tisch“-Gespräche und Mentorings für Architekturfrischlinge.Nun zieht sich (sehr lobenswert) eine Generation der Revoluzzer leise zurück und lässt wiederum die Jungen ans Ruder. Ein Prozess, von dem man sich in manch anderen Organisationen auch inspirieren lassen könnte. Peter Reischer sprach mit dem neuen Vorstand der IG über Ziele und Visionen.
Sein oder Design in Wien – Vienna Design Week 2012
Angesichts der Schwierigkeit einer - im Vergleich zur Mathematik - nicht eindeutigen Festlegung des Tätigkeitsfeldes und der Disziplin des ‚Design‘, führte architektur ein Gespräch mit den beiden Kuratoren Lilli Hollein und Tulga Beyerle über die Ziele der Vienna Design Week 2012.
Marketing und „Public Relations“ für Architekten – Gabriele Brugner MA
Public Relations, im deutschsprachigen Raum oft auch Öffentlichkeitsarbeit genannt, sind bewusstes, geplantes und kontinuierliches Kommunizieren, Vermitteln von Botschaften mit dem Ziel, Verständnis und Vertrauen mit einem Zielpublikum aufzubauen und zu erhalten. Ein weiteres Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist der Ausbau des Bekanntheitsgrads einer Organisation oder eines Unternehmens (Architekturbüros). architektur sprach mit der Marketingexpertin Gabriele Brugner über die Tatsache, dass viele Architekturbüros noch immer gänzlich auf klassische Werbung und auch Öffentlichkeitsarbeit verzichten.
Wort(t)räume – Jaume Plensa
Der in Barcelona geborene, katalanische Künstler und Bildhauer Jaume Plensa hatte bis Ende September 2011 seine erste größere Ausstellung im ‚Yorkshire Sculpture Park’ in Wakefield in England. Ausgestellt wurde sowohl in den unterirdischen Galerieräumen wie auch in der Parklandschaft.
Allmächtiges Grün! – STAR strategies + architecture
In Holland/Rotterdam gibt es ein Kollektiv von Architekten und Kreativen, die sich aufmerksam und auch kritisch mit den Phänomenen, die sich rund um den Nachhaltigkeitsbegriff entwickeln, auseinandersetzen. Das Büro heißt „STAR strategies + architecture“ und ihre letzte Arbeit – „O’Mighty green“ – knüpft gedanklich an die Arbeiten des berühmten SUPERSTUDIOS* aus Italien an: Strukturen die alles überziehen und bedecken.
Nomen est omen – Liquid Frontiers
Um auf diese spannenden, dramatischen Veränderungen zu reagieren, gründeten im Jahr 2000 Sabine Dreher und Christian Muhr das Label „Liquid Frontiers“. Sie wollten nicht nur reagieren, sondern auch im Rahmen ihrer Kompetenzen aktiv mitgestalten. Ihr Selbstverständnis ist das eines „Produktionsbüros für Ausstellungen, Publikationen, Veranstaltungen in den Bereichen Kunst, Architektur, Design“. Einige der hier beschriebenen Projekte stehen in ihrer Maßstäblichkeit, in der Unterschiedlichkeit der Aufgabenstellung und des Kontextes stellvertretend für das breite Spektrum und die Programmatik des Labels.
Wohnen mit Design – Polka
Es gibt in der Theorie viele Zugänge zum Themenkreis Design: Aber alle – und seien sie noch so unterschiedlich – beinhalten auch eine ästhetische Komponente des Designs. Und wenn man den Begriff „Ästhetik“ als die Lehre vom Erscheinen der Dinge erklärt (und das ist eigentlich heute so üblich), dann befindet man sich sogleich in der Welt von POLKA. Die Dinge erscheinen, haben einen ihnen eigenen Glanz und eine Ausstrahlung. Sie wirken durch und auf die Sinne der Menschen.
Paper Crease oder der gefaltete Raum – Tobias Eglauer
Tobias Eglauer ist in Eichstätt in Bayern geboren, und war schon früh von Architektur fasziniert. Dies äußerte sich mit zehn Jahren in vielen Zeichnungen und ‚Plänen’ und etwas später in dem Wunsch Architekt zu werden. Nach seinem Schulabschluss begann er zunächst in Karlsruhe Architektur zu studieren.