Aktuelle Beiträge
Architektur Fachmagazin Ausgabe 01/2023

Das Thema Bauen im Bestand ist mittlerweile allgegenwärtig und aufmerksamen Leser:innen wird aufgefallen sein, dass kaum noch eine unsere Ausgaben ohne ein dementsprechendes Beispiel auskommt. Die Vorteile für Umwelt und Klima liegen auf der Hand. Doch auch finanzielle Aspekte können ein Umdenken in diese Richtung in Gang gesetzt haben. Steigende Rohstoffpreise und knapper Baugrund machen die Wiederbelebung und Optimierung bestehender Bausubstanz attraktiver. Wie weit man dabei gehen kann, sollen die ausgewählten Projektberichte in dieser Ausgabe zeigen.
Wiener Bauordnung – Es brennt der Hut!

Eine eilig einberufene Pressekonferenz der Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen von Wien, Niederösterreich und Burgenland, zeugt von der Dringlichkeit der Anpassung der derzeit gültigen Wiener Bauordnung an die derzeitigen Gegebenheiten.
Fassadenskulptur in Blau

Neue Wege der Fassadengestaltung bestritten MOEDING und die Architekten von Payette für einen Neubau für Biotechnologieforschung in Boston, USA. Dabei bilden Transparenzgrade, Form und Farbe einen besonderen Dreiklang, der die Wahrnehmung der unterschiedlichen Materialien sowie das Gebäude mit seiner Umgebung unmerklich verschwimmen lässt.
Kunst und Kulinarik

Nach einer umfassenden Sanierung eröffnete im Sommer das Restaurant des Forums Ludwigsburg. Erbaut vor etwa 30 Jahren wurde eine Sanierung nötig, wobei die Küche des Restaurants komplett entkernt wurde. Beim Küchenboden, der hohe hygienische und funktionale Forderungen erfüllen sollte, entschied sich der Bauherr für das bewährte Konzept der Methylmethacrylat(MMA)-Bodenbeschichtungen von Silikal.
Mind the Gap

Die zunehmende Urbanisierung, steigende Bodenpreise und eine stetig wachsende Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in den Zentren unserer Metropolen verlangen nach dem Ausloten neuer Wohnmöglichkeiten und innovativen architektonischen Lösungsansätzen. Im Fokus: die Baulücke.
Sanierung mit VALETTA macht Gebäude klimafit

Sinnvolles Sanieren im Wohnungsbestand bedeutet, Häuser mit passiven Maßnahmen klimafit zu machen. Denn zum einen muss im Winter zunehmend Heizenergie gespart werden, und zum anderen darf diese im Sommer dann nicht fürs Kühlen vergeudet werden. Wesentlich dafür ist die Ausrüstung mit dynamischem Sonnenschutz. Laut der Studie "Sommerlicher Wärmeschutz im Klimawandel" der TU Graz schützt die Kombination von kühlwirksamem Luftwechsel in den Nachtstunden und einem sehr effektiven Sonnenschutz am Tag, der den Energieeintrag um bis zu 95 % reduzieren kann. Der österreichische Sonnenschutzprofi VALETTA hat dafür ein vielfältiges Sortiment.
Ansprechende Sitzmöbel-Lösung

Die in der NUSSER-GRUPPE entwickelte ergonomische Liege SILENCIO stellt den Begriff Erholung im öffentlichen Raum in völlig neuem Licht dar. Die Liegen sind mit Holzleisten aus FCS-zertifiziertem Hartholz belegt, welche in ihrer Anordnung die Körperkontur eines halb sitzenden, halb liegenden Menschen nachbilden.
Keramische Landmarke

Mit Ilot Queyries komplettierte MVRDV einen skulpturalen Wohnkomplex in Bordeaux. Rund um einen gemeinsamen Innenhof mit weitläufigen Grünräumen konzipierte ihn das Planerteam als Block mit fast intimer Kleinteiligkeit und einer innovativen Keramikhülle. Das Projekt ergänzt die Stadt im Südwesten Frankreichs um 308 neue Wohnungen, davon 163 Sozialwohnungen, Gewerbeflächen und ein Restaurant auf dem Dach mit spektakulärer Aussicht.
Überzeugende Campuserweiterung

Mit einem ökologischen Gebäudekonzept, einer geradlinigen Gestaltung und einer flexiblem Raumnutzung ist der neue Campus-Bau der Universität Witten/Herdecke seit Herbst 2021 das architektonische Bindeglied zwischen den bestehenden Universitätsgebäuden.
Vielfacher Gewinn

Dachbegrünungen sind ideale Maßnahmen, um den Folgen des Klimawandels und der Versiegelung von Flächen entgegenzuwirken: Durch die Verdunstungskühlung der Pflanzen wird die Umgebungsluft rund ums begrünte Gebäude gesenkt. Zudem können urbane Hitzeinseln und Starkregenereignisse dadurch abgemildert werden. Ein weiterer Vorteil ist die Fähigkeit der Pflanzen, Feinstaub und CO2 zu binden. Zusätzlich bietet sie Flora und Fauna einen attraktiven Lebensraum.
Architektur als positive Befriedigung der Sinne

Interview: Architektur geht für Barbara Poberschnigg weit über die Grenzen der Funktionalität hinaus. Für die Architektin stehen die Menschen im Mittelpunkt. Seit 2015 fokussiert sie sich mit ihrem Büro STUDIO LOIS deshalb darauf, Projekte mit atmosphärischem und emotionalem Mehrwert zu entwickeln. Die Liebe zum Detail ist dabei nicht nur in den Bauten selbst, sondern bereits in den Projektbeschreibungen spürbar, die mit Witz und Schmäh Lust auf mehr machen.
Spektakulärer Campus

Der Science Park der Johannes-Kepler-Universität Linz wurde nach den Entwürfen der caramel architekten geschaffen. Das spezielle Raumkonzept für Linz fokussierte „Kommunikation“ als Leitmotiv. Ziel war, dass sich die einzelnen Gebäudeteile des Science Parks verbinden und gleichsam mit der Umgebung in Beziehung treten. Dieser Anspruch wurde auch an die Außenhülle gestellt, die Fassade sollte widerspiegeln, was die Planer als Motto für den Campus festlegten. „Auch die einzelnen Elemente der Fassade sollen miteinander kommunizieren“, war der Wunsch der Architekten.