Kategorie: Projekte

Aspirin statt Abendmenü
Im Zuge der Covid-Pandemie sah sich ein Restaurant-Besitzer in Puerto Vallarta an der Pazifikküste im Westen Mexikos gezwungen, neue Wege zu gehen. Der Inhaber entschied sich dazu, eine Apotheke aus dem Lokal zu machen. Nach 35 Jahren heißt es nun: Rezept statt Abendkarte. Für die Farmacia del Río entwickelten die mexikanischen Architekten güey studio ein unkonventionelles, buntes Design.

Noch mehr Kunst im Kornspeicher
Während in den Backsteingebäuden am Duisburger Innenhafen bis in die Siebziger Jahre noch Getreide lagerte, wurden diese 1999 nach einem Entwurf von Herzog & de Meuron zum Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, kurz MKM, umgenutzt. Nun realisierten die Architekten auch die Erweiterung des Kulturbaus und vergrößerten die Ausstellungsflächen außen subtil und innen modern um insgesamt 2.500 m2.

Kaffee bei Oma
Für Liebhaber von Kaffee und Kuchen gibt es am Rande der Altstadt von Ljubljana nun einen neuen Anlaufpunkt - Lolita Eipprova. Das kleine Café überzeugt aber nicht nur mit seinen Köstlichkeiten, sondern auch mit seinem besonderen Interior-Konzept. Aus recycelten Materialien und bunt gemischten Texturen und Mustern entwickelte das slowenische Architekturbüro Triiije ein völlig neues Design zwischen Omas Wohnzimmer und Moderne.

Erhalten und gestalten
Wohnungen und Büros, statt Tischtennisbällen und Fahrradlenkergriffen - wo im niedersächsischen Osnabrück einst chemischer Kunststoff für verschiedenste Produkte hergestellt wurde, gibt es nun Raum zum Leben und Arbeiten. Mit Hageloft baute das Architekturbüro Kresings die über 100 Jahre alten Produktionsgebäude des Traditionsbetriebs Hagedorn um. Sie sanierten und erweiterten den Bestand und verhalfen der ehemaligen Fabrik zu neuem Glanz.

Kulinarik mit Stil
Ein originelles Zusammenspiel aus Schwarzwälder Tradition und asiatischer Kultur liefert das Innenraumdesign des Restaurants KURO.MORI in Freiburg. Dieser Meinung ist auch die internationale Jury, die das Projekt von Meissl Architects mit dem German Design Award in der Kategorie Excellent Architecture - Interior Architecture prämierte.

Auf den Spuren von Jules Verne
Die Architekten des Prager Studios OV-A haben ein ehemaliges Kohlelager aus den 1930er-Jahren für die Universität für Chemie und Technik mit viel Fingerspitzengefühl und inspiriert von Jules Verne in einen Hörsaal umgewandelt. Der rekonstruierte Raum wird von den Studenten für Vorlesungen, Zusammenkünfte und andere informelle Aktivitäten der Universität genutzt.

Alte Hülle, neuer Kern
Nach dem "Haus im Haus"-Prinzip verwandelte das Architekturstudio Arcgency mit den Farbers Factories eine alte Fabrik in neuen Wohnraum. Der historische Bestand blieb dabei nahezu unberührt. Er dient als schützende Hülle für einen eingesetzten Holzkern mit vier Appartements. Auf diese Weise entsteht ein spannender Mix aus industriellem Charme und modernem Design, der ein Stück der Geschichte Dänemarks bewahrt.

Auferstehung im Kupferkleid
Sainte-Lucie-de-Tallano ist ein kleines, französisches Dorf im Süden Korsikas. Umgeben von bewaldeter Landschaft besticht es auf 500 m Seehöhe mit seiner malerischen Lage. Vor dieser idyllischen Kulisse befindet sich auch das Kloster Saint-François. Amelia Tavella Architectes nahmen sich des in die Jahre gekommenen Bauwerks an, renovierten es und erweiterten es um einen Anbau mit perforierter Kupferhülle.

Hippe Container voller Geschmack
Auf eine Kombination aus Streetfood und Restaurant-Erlebnis setzt das Projekt taste! Foodmarket von Mostlikely Architecture. Es veranschaulicht, wie sich die begrenzte Fläche am Wiener Donaukanal optimal in Szene setzen lässt. Die Idee der Planer bestand darin, das dynamische Flair der Gegend aufzugreifen und dieses in Form eines vielseitigen Entwurfes, in modern designten Containern, flexibel umzusetzen.

Aufwertung durch Erweiterung
Ist ein Altbau mit neuen Elementen zu ergänzen, erfordert dies eine sensible Vorgehensweise. Immerhin gilt es, den Bestand zu erhalten und gleichzeitig für eine stimmige Integration des Zubaus zu sorgen. Und das ist dem Architekturbüro Müntinger und Puy beim Dachausbau eines alten Gerichtsgebäudes gelungen.

Endstation Kultur
Die Stadt Aalen schafft direkt am Bahnhof ein neues, lebendiges Stadtquartier. Einen Teil davon bildet KUBAA, der Kulturbahnhof von a+r Architekten. Hinter dem Namen verbergen sich weder weiße Sandstrände noch Palmen, dafür aber jede Menge Raum für kulturelle Veranstaltungen. Rund um die Ruinen eines historischen Ensembles entwickelten die Planer das Gebäude auf dem ehemaligen Gleisareal der Deutschen Bahn als Leuchtturmprojekt und schrieben so ein Stück neue Stadtgeschichte.

Kunstatelier in der Scheune
Vor der malerischen Kulisse des Breiðafjörður Naturreservats an der Westküste Islands hauchte Studio Bua einem heruntergekommenen Bau neues Leben ein. Dieser gehört zu einem einsamen Gehöft, welches die Bauherrin sukzessive revitalisieren möchte. Die Planer entwickelten dafür ein spannendes Konzept: Sie ergänzten die Ruinen zeitgemäß und komplettierten mit dem Atelier und Ferienhaus den ersten Teil des Sanierungsprojekts.