Aktuelle Beiträge
Warnpflicht sowie Sorgfalts- und Aufklärungspflichten von PlanerInnen
Wann liegt eine Warnpflichtverletzung nach § 1168a ABGB vor und in welchem Fall eine Verletzung von vertraglichen Sorgfalts- und Aufklärungspflichten?
Amol eppas ondorsch
Amol eppas ondorsch (einmal etwas anderes) ist die Antwort, mit der in Südtirol häufig der Frage ausgewichen wird, wie denn etwas Neues gefalle. Andererseits steht es auch für die Haltung des Architekten Walter Angonese und des Künstlers Manfred Alois Mayr aus Südtirol, die gemeinsam eine Ausstellung im Innsbrucker aut. architektur und tirol gestaltet haben.
Nachhaltiges Planen und Bauen – ohne Sanierung?
Zur insgesamt neunten Veranstaltung der Diskussionsreihe „Nachhaltiges Planen und Bauen“ lud der Ausschuss Nachhaltigkeit der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten (bAIK) ins Erste Bank Event Center. Dieses Mal drehte sich alles um das Thema Sanierung - gerade in den letzten Monaten Gegenstand zahlreicher Diskussionen. Sowohl auf Publikums- als auch ExpertInnenseite wurde besonders auf folgende Aspekte eingegangen: die Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen und -förderungen, den ästhetischen Anspruch und die Forderung nach einem ganzheitlichen Sanierungskonzept.
ISOVER Energy Efficiency Award 2011 für ARCH+MORE
Die Sanierung der Volksschule St. Leonhard durch ARCH+MORE überzeugte die Jury des diesjährgen ISOVER Energy Efficiency Awards in allen Bereichen. Der Energiebedarf des Gebäudes konnte von 17.000 Euro im letzten Jahr auf ein Zehntel reduziert werden. Die Werterhaltung ist durch die Anhebung des baulichen Standards auf die nächsten 40 Jahre garantiert.
„Kunst_LICHT_kunst“
Mit Kreativität und Fingerspitzengefühl eingesetzte Beleuchtung kann durchaus den Anspruch von Lichtkunst erheben. Eine Fassadenbeleuchtung kann als Malerei mit Licht verstanden werden. Das von James Turrell inszenierte MAK, das Konzerthaus von Victoria Coeln oder die Wiener Staatsoper von podpod design sind nur ein paar Beispiele für subtile Lichtinszenierungen jenseits des „je heller um so sichtbarer“. Im musealen Kontext haben sich Lichtkunstwerke längst als eigenes Genre herausgebildet, ob als Skulpturen wie z. B. von Brigitte Kowanz oder auch als Interventionen im öffentlichen Raum, wie etwa jene von Olafur Eliasson.
Oscar Niemeyer Kulturzentrum – Oscar Niemeyer
Kurvig, gekrümmt, verwegen, farbig – so präsentiert sich das Oscar-Niemeyer-Kulturzentrum dem Besucher. Wie man es von dem Architekten gewöhnt ist, verlangt er sowohl seinem Lieblingsmaterial, dem Stahlbeton, wie auch den ausführenden Firmen einiges an Erfindungsreichtum ab. Spannweiten von 30–50 Meter sind bei dieser Architektur keine Seltenheit. Der Bilbao-Effekt darf aufgrund dieser außergewöhnlichen Leistung wohl bald zu erwarten sein.
Mehrzweck-Zweifach-Sporthalle – L3P Architekten ETH FH SIA AG
Ein klarer, einfacher Baukörper als Weiterführung des bestehenden Konzeptes der Anlage charakterisiert die Mehrzweck-Zweifach-Sporthalle des Zentrum Eichi in der Schweiz. Architektonisch wird durch den Körper der Innenhof gegen Südwesten abgeschlossen. Farblich und in der Außengestaltung der Fassade fügt er sich in das bestehende Ensemble ein. Die Innenräume sind durch die Symbolik der „hüpfenden Bälle“ gekennzeichnet und entsprechen so dem spielerischen Inhalt und der Funktion der Halle.
Paula Rego Museum – Eduardo Souto de Moura
Zwei pyramidenartige rote Türme markieren die Eingangsachse des Paula Rego Museums in Cascais in Spanien. Der rote Sichtbeton der Außenwände, die einen bewussten Kontrast zur umgebenden Natur bilden, stellt eine aufregende Signalwirkung für das Museum dar. Nur wenige Öffnungen durchbrechen die Außenmauern. Im Inneren herrscht jedoch eine großzügige Offenheit, und immer neue Sichtachsen erschließen sich dem Besucher beim Durchschreiten der Ausstellungsräume.
Musikschule – Dominique Coulon et associés
Der anscheinend grobe, monolithische Betonklotz entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Hülle für eine mit hochwertigsten Materialien und viel Sensibilität gestaltete Musikschule. Auch die farblichen Abstimmungen der Innenräume sind bemerkenswert. Dem Architekten Dominique Coulon ist es gelungen, mit diesem Gebäude eine Skulptur zu schaffen, die zum Betreten, zum Erkunden und Benutzen anregt. Äußeres und Inneres sind gegensätzlich, aber trotzdem eine Einheit.
Grube Messel – landau + kindelbacher architekten
Eine Rückkehr ins Eozän vor 47 Millionen Jahren, das wird den Besuchern des Informationszentrums der Grube Messel bei Darmstadt ermöglicht. Die Architektur orientiert sich an den Schichten der Erde, optisch und pädagogisch. Somit wurde ein Bau geschaffen, der den Alltag vergessen lässt und nachhaltige Erinnerungen und Informationen bietet. Sehr schlüssig wird in einem Rundgang ein zeitlicher Aspekt der Entstehung der Erde vermittelt.
New World Center – Gehry Partners LLP
Es ist schon von außen ein aufregender Anblick: das New World Center von Frank Gehry in Miami Beach. Die Verbindung von fast organisch wirkenden Raumkörpern mit einer 26 Meter hohen Glasfassade ist eine beeindruckende architektonische Leistung. Es beinhaltet neben einem Konzertsaal, Räumen für Meetings und Vorführungen auch ein komplettes Aufnahme- und Sendestudio. Optisch wie auch technisch bietet diese Architektur jede Menge Möglichkeiten.