Aktuelle Beiträge
Anlehnung an Original-Optik
Ein tristes Bild bot das Gründerzeithaus in der Wiener Nymphengasse an der Ecke zum kleinen Park, der ans Areal des Theresienbades anschließt. Eine Revitalisierung im großen Stil wurde unternommen, um hier sowohl angemessene Wohnqualität als auch eine optische Trendumkehr zu erreichen. Nun verbindet der Bau vom Keller bis hinauf zum neu ausgebauten Dachgeschoß den Charme der Gründerzeit mit Facetten der Moderne.
Die grüne Fassade der Moderne
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt mittlerweile in Städten. Derzeit ist davon auszugehen, dass sich der Anteil an Stadtbewohnern in Zukunft weiter vergrößert. Dabei sind Städte heute für mehr als 70 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und der Erzeugung von CO2-Emissionen verantwortlich. Es stellt sich daher durchaus die Frage, ob urbane Konglomerationen zum Erreichen der Klimaziele nicht kontraproduktiv sind. Laut Architekt Rudi Scheuermann ist die voranschreitende Urbanisierung und Globalisierung aber nicht etwa das Problem, sondern vielmehr ein Teil der Lösung.
Fotocollagen erstellen
Gerade im Bereich der Architektur sind optische Eindrücke wichtig. Vor einem Gebäude zu stehen, sich eine Wohnung oder ein Haus visuell vorstellen zu können und alles entsprechend zu betrachten und auf sich wirken zu lassen, ist das eine. Aber Fotos für die spätere Erinnerung oder um den momentanen Eindruck noch zu verstärken, macht es noch viel interessanter.
Urbane Fassadenbegrünung
Durch dichte Bebauung und wärmespeichernde Beton- und Asphaltflächen kann die Luft in vielen Großstädten kaum noch zirkulieren und die Temperaturen steigen. Autoabgase und die Abwärme von Klimaanlagen tragen ebenfalls zur Aufheizung und Luftverschmutzung bei und Grünflächen und Pflanzen, die diesen Effekten entgegenwirken, sind Mangelware.
(Vor)Stadtvilla 2.0
Wenn Architekten für sich selber bauen: Barbora und Jiří Weinzettl von Atelier 111 Architekti realisierten ihr "Kozina House" im historischen Teil einer tschechischen Kleinstadt. Auf dem bestehenden Areal haben sie zwei benachbarte Gebäude miteinander verbunden, Altlasten beseitigt und die Bestandsgebäude sauber und rücksichtsvoll zu einem stimmigen Gesamtensemble rekonstruiert. Willkommen in der (Vor)Stadtvilla 2.0!
Künstlerische Neugestaltung
Das Gebäude der österreichischen Firma Kastner ist ein perfektes Beispiel für die Verwendung der Max Exterior Fassadenplatte mit Individualdekor (d.h. zu einer Platte montierte Digitaldrucke). Das Max Exterior Individualdekor hat die gleichen hervorragenden Eigenschaften wie das Standarddekor. Martin Kitzler, der bekannte Künstler aus Zwettl, wurde mit der Neugestaltung der 2.500 m² großen Lagerhausfassade beauftragt.
Atmungsaktive Architektur
Das Architekturbüro Skidmore, Owings & Merrill (SOM) realisierte in der chinesischen Millionenstadt Shenzhen ein "atmendes" Hochhaus mit natürlicher Belüftung. Für die neuen Headquarters der Rural Commercial Bank entwarfen sie eine Struktur aus sich diagonal kreuzenden Trägern. Diese verleihen dem Gebäude nicht nur ihr markantes Aussehen, sondern dienen zudem als gigantischer Sonnenschutz.
Schützende Umarmung
In Catania auf Sizilien wurde ein zeitgemäßer architektonischer Blickfang mit Prefalz in P.10 Prefaweiß realisiert, dessen Struktur die Idee einer schützenden Umarmung verkörpert und als formale Anlehnung an ein sizilianisches Bauernhaus mit großem Innenhof verstanden werden kann. Bei diesem Projekt, das vom Architekturbüro FRONTINITERRANA aus Florenz gestaltet wurde, handelt es sich um WonderLAD – ein Heim für die psychologische Begleitung und die Betreuung krebskranker Kinder. Das knappe Budget zwang die Bauherren, Sachspenden bei Baustoffproduzenten, zum Beispiel von PREFA Italien, zu organisieren.
Energetische Innovation aus Holz
Einen neuen städtebaulichen Maßstab setzten a+r Architekten mit der "Westspitze". Mit dem Gewerbe- und Bürobau aus Holz realisierten sie das erste Holz-Hybrid-Gebäude in dieser Größenordnung in Deutschland. Das siebengeschossige Bauwerk wird als Musterbeispiel für Klimafreundlichkeit angesehen und hat sich in Tübingen bereits als "kompaktes Kraftwerk der Nachhaltigkeit" einen Namen gemacht - verantwortlich dafür, ist nicht zuletzt die fast unsichtbare Solarfassade. Die energieerzeugende Außenhaut arbeitet effizient, wobei sie optisch nicht zu technisch wirkt.
Architektur Fachmagazin Ausgabe 03/2022
Ausgabe 3 / 2022 "Wohnen" ist jetzt auch als kostenloses eMagazin verfügbar. Das klassische Einfamilienhaus ist gesellschaftlich heute deutlich umstrittener als noch vor einigen Jahren, erfreut sich aber, besonders wenn das nötige finanzielle Fundament vorhanden ist, weiterhin großer Beliebtheit. Aus architektonischer Sicht bleibt es ebenfalls spannend. Schließlich bietet es den größten Raum für Individualität und erlaubt es Architekturschaffenden, auf einzigartige Lösungen zu setzen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Wenn die Bauherren mitspielen, führt das in vielen Fällen zu einzigartigen Lösungen, die bei größeren Wohnbauprojekten derzeit nur schwer denkbar sind.
Eine Fassadenmarkise für alle Fälle
Mit dem Soloscreen IV bringt Griesser eine Fassadenmarkise auf den Markt, welche dank ihrer Vielseitigkeit und zahlreicher Konfigurationen zu jeder Gegebenheit und Umgebung passt. Dafür sorgt unter anderem die Farbenvielfalt, denn nicht nur der Stoff, sondern auch die Box und die Führungen sind in allen erdenklichen Farben erhältlich.
Kreativer Freiraum
Im Office von heute steht nicht mehr nur das klassische Einzelbüro im Fokus, sondern flexibel nutzbare Zonen gewinnen immer häufiger an Bedeutung. Die herkömmlichen Arbeitsstrukturen verschwinden nach und nach – das Open Office rückt in den Vordergrund.