Kategorie: Projekte
Innovative Arbeitsoase
Wie man einen Betonbau aus den 1970er-Jahren in eine moderne, flexible Arbeitslandschaft mit jeder Menge Platz für Innovation verwandelt, demonstrierten Helen & Hard mit ihrem Projekt Innoasis. Das Architekturbüro schrieb dem einstigen Hauptsitz der norwegischen Erdöldirektion eine neue Holzstruktur mit einem großzügigen Atrium ein und verlieh dem Bestand so ein zeitgemäßes Make-over.
Vom Korn zur Kunst
Die Architekten Mestres Wåge, Mendoza Partida und BAX studio bauten in Kristiansand, im Süden von Norwegen, ein Getreidesilo in ein Museum um. Dafür revitalisierten sie den massiven Bestand respektvoll, öffneten und adaptierten ihn wo nötig und verwandelten ihn so in eine moderne Kulisse für die zeitgenössische Kunst, die in dem ehemaligen Industriebau künftig ein neues Zuhause findet.
Natürlichkeit & Materialität
Kapelln an der Perschling ist eine Marktgemeinde mit rund 1.300 Einwohnern im Bezirk St. Pölten. Im November 2023 eröffnete dort der Haubenkoch Mike Nährer ein Landgasthaus. Dort, wo früher ein Stadel stand, bietet nun das von Spitzbart + partners entworfene Gasthaus im Stil einer offenen Markthalle seinen Gästen lokale, saisonale Speisen und Wein aus der Region. Gekocht wird dort mit Zutaten, die es direkt vor der Haustür gibt, wie etwa Wiesenkräutern oder Gemüse aus eigenem Anbau.
Weitergedachte Hofgeschichte
Das Dirnbergergut, eine historische Hofstätte im Bezirk Perg in Oberösterreich, wurde einer umfassenden Transformation unterzogen. Die Architekten von Moser und Hager haben mit einer sensiblen Herangehensweise ein Konzept entwickelt, das die baukulturelle Geschichte respektiert und gleichzeitig den Anforderungen modernen Wohnens gerecht wird.
Hier spielt die Musik
Guter Sound und gastronomische Genüsse – in sogenannten Listening Bars werden Besuchern nicht nur Drinks, sondern auch Musik in höchster Qualität serviert. Anda Zota und Muromuro Studio gestalteten im Erdgeschoss eines historischen Wohnblocks in Bukarest eine Bar nach ebendiesem Konzept. Mit ihrem rohen Design und einem durchdachten Beleuchtungskonzept erweitert die Bar Ton künftig das audiophile Angebot der rumänischen Hauptstadt.
Zeitgemäßer Wandel
Das Wiener Architekturbüro GERNER GERNER PLUS. hat mit der Revitalisierung eines Gebäudes aus den 1990er-Jahren in der Porzellangasse im 9. Wiener Bezirk eindrucksvoll demonstriert, wie ein Bestandbau zeitgemäß transformiert und aufgewertet werden kann. Das ursprünglich als Bürogebäude errichtete Haus wurde innerhalb von nur 16 Monaten zu einem hochwertigen Wohnhaus mit 24 modernen Stadtwohnungen umgebaut.
Vorhang auf für die Zukunft
Vom Industriebau zum urbanen Treffpunkt – Studioninedots verwandelte in Utrecht eine ehemalige Werkstatthalle der niederländischen Eisenbahngesellschaft in einen lebendigen Ort mit Büros, einem Restaurant und einem Parkhaus. Unter dem Titel Bovenbouwwerkplaats schrieben die Architekten damit ein wichtiges Stück Stadtgeschichte fort. Sie revitalisierten das alte Fabrikgebäude und kombinierten dabei dessen rohen Charme mit zeitgenössischer Eleganz.
Durchlässig und wehrhaft
Wie ein schützender Vorhang schirmt die langgezogene, geschlossene Bebauung das Münchner Wohnquartier Ludlstraße gegen Lärm und Emissionen ab. Rücklings öffnet sich das Gelände als strukturierter Freiraum mit locker am Areal positionierten polygonalen Punkthäusern.
Ein Symbol der Einheit
In der nordspanischen Hafenstadt Vigo entstand mit dem Halo eine ambitionierte architektonische Lösung, die Mobilität, Ästhetik und Nachhaltigkeit vereint. Das Projekt, das aus einem internationalen Wettbewerb hervorging, wurde von einem multidisziplinären Team um die Architekturbüros NOARQ und AM2 sowie die Ingenieure von Arenas & Asociados entworfen und umgesetzt. Der Halo dient als Verbindung zwischen dem Stadtzentrum und der neuen Bahnhofsanlage und überwindet eine Höhenlage von 40 Metern über einer vielbefahrenen Autobahn.
Ein Beitrag zur Konfliktvermeidung
Der Wiener Praterstern markiert seit fast 250 Jahren den Eingang zum Praterareal. In den letzten 60 Jahren wurde er mehrfach umgestaltet. Der vorläufig letzte Umbau fand im Sommer 2022 seine Fertigstellung. Leitbild war die Maximierung der Grünbereiche, Vermeidung von Verdrängung und die Schaffung eines lebendigen urbanen Platzes.
Kontrastreiche Komposition
Roh und beschichtet, geradlinig und geschwungen, leicht und massiv, zart und robust – das Glen Iris House von Pandolfini Architects überrascht mit einem subtilen Feuerwerk an Formen, Farben, Oberflächen und Texturen. Mit seiner abwechslungsreichen Materialpalette steckt das Wohnhaus voller Kontraste und raffinierter Details und wird so im Süden Australiens zum einzigartigen Zuhause für eine fünfköpfige Familie.
Terra-Nova im Herzen von Brüssel
Wo einst die Nord-Süd-Bahnstrecke das Quartier Marolles zerschnitt und einen Unort hinterließ, bildet die von MDW Architecture konzipierte Sporthalle „Terre-Neuve“ heute den Auftakt für eine gelungene Stadtteilentwicklung im Herzen von Brüssel. Das Gebäude fügt sich mit seiner rohen, industriellen Ästhetik passend zur angrenzenden Bahnlandschaft maßgenau in das komplexe Grundstück ein. Die visuelle Leichtigkeit und Transparenz der Konstruktion ermöglichen sowohl den Blick hinaus auf die Züge als auch hinein in die Halle, sodass die Architektur einen neuen Identifikationspunkt im Stadtteil schafft und Raum für vielfältige sportliche und kulturelle Aktivitäten bietet.








