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Das Zusammenspiel von
Leistungsverzeichnissen,
Kennwerten und Ökologie
Die ÖNORM A2063 regelt den elektronischen Datenaustausch
von u.a. Leistungsverzeichnissen und Leistungsbeschreibungen
und ist damit ein essenzielles Werkzeug
für den AVA-Prozess. In ihrer neuesten Ausgabe von 2015
unterstützt sie auch den Austausch von Kennwerten in
einem einheitlichen Format. Damit lassen sich Positionen
mit frei definierbaren Kennwerten versehen, um ein Leistungsverzeichnis
nach verschiedenen Gesichtspunkten
auswerten und analysieren zu können.
Ein Einsatzgebiet von Kennwerten stellt die Schuttmassenermittlung
dar. So werden für Positionen der LG Abbrucharbeiten
Rechenwerte zu jeder Stoffgruppe, wie
z. B. dem mineralischen Bauschutt hinterlegt. Mit diesem
Rechenwert und der Positionsmenge werden in weiterer
Folge Summen für das gesamte Leistungsverzeichnis
ermittelt. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit dieser
Kennwerte ist die Berechnung von ökologischen Werten,
wie Primärenergieaufwand, Treibhauspotenzial und
Versäuerungspotenzial. Mit den ökologischen Kennwerten
zu den Positionen der standardisierten Leistungsbeschreibung
für Hochbau kann der ökologische Fußabdruck
einer gesamten Bauleistung berechnet werden.
In ABK8, der neuen Softwaregeneration aus dem Hause
ABK, ist die ÖNORM A2063:2015 samt Kennwerten bereits
umgesetzt.
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