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Die Stelle am Ufer war für den Entwurf ziemlich fordernd:
Es gab nach Norden gerichtete Blickwinkel,
spärlichen Sonneneintrag vom Süden, West- und
Nordwest-Winterwinde und Nachbarn im Süden und
Osten, die in Ruhe gelassen werden wollten.
Mittels eines adaptiven Computerprogrammes designte
der Architekt ein Prismenelement, welches das
benötigte Volumen maximierte, eine größtmögliche
passive Umwelteffizienz erbrachte und den Fußabdruck
am Grundstück minimierte. Das gefaltete Dach
bewältigt die Südausrichtung, die nördliche Aussicht,
Regenwassermanagement und Schnee- und Windschutz.
Das Innere wird aus miteinander verbundenen
Zellen gebildet: Sie bilden eine komplexe Wohnlandschaft
für die soziale Interaktion der Familienmitglieder.
Dieses Prinzip oder dieser Prozess wiederholt
sich, um den anderen Generationen dasselbe Wohnprogramm
zu bieten: Ein zweites Prisma, entwickelt
aus dem Ersten, bietet ein dezentes, aber doch angeschlossenes
„Reich“ für junge Erwachsene, die den
zweiten Stock bewohnen. Darunter, im Erdgeschoss,
sind die Großeltern untergebracht.
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