51 www.architektur-online.com Lenka Míková
Der Hof bestand aus zwei, zueinander L-förmig angeordneten
Baukörpern. Ein ursprüngliches Wohnhaus
und ein Nebengebäude aus Stein, beide in einem
abgelegenen Anger. Um die Ausgewogenheit
der beiden Volumina nicht zu stören, beschloss man,
möglichst wenig Interventionen im Außenbereich zu
unternehmen – die hauptsächlichen Veränderungen
passierten im Inneren. Beide Gebäude besitzen nun
einen Wohnbereich, er ist großteils zum Dach hin offen,
um die Originalstimmung der Substanz zu vergegenwärtigen.
Es gibt noch das skulpturale Raumgefüge
der ehemaligen „schwarzen Kuchl“ im Haupthaus
und den traditionellen Durchblick durch die steinerne
Scheune. Ebenso gibt es in beiden Gebäuden eine
bauliche, der „schwarzen Kuchl“ ähnliche, Hinzufügung
– sie enthält einen Sanitärblock – diskret im
alten Teil und dominant in der Steinscheune.
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Eine Stiege, halb massiv aus
Holz und halb frei schwebend
aus Stahl führt ins Obergeschoss.
Von hier sind die ehemaligen
Küchengewölbe sichtbar.
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